Die Evangelische und die Katholische Kirche in Deutschland haben sich nach 17 Jahren erneut gemeinsam zu Wort gemeldet. Mit der Website www.sozialinitiative-kirchen.de regen sie die Diskussion über eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung an. Dafür haben sie ein 64-seitiges Papier vorgelegt. Eine gute Idee und keinesfalls eine Pauschalkritik an der marktwirtschaftlichen Ordnung.
Christliche Kirchen: Klares Bekenntnis zur marktwirtschaftlichen Ordnung
Denn die Botschaft am Ende des Papiers ist eindeutig: „Die Marktwirtschaft hat sich als das bestmögliche System herausgestellt, um unter den notorischen Knappheitsbedingungen des irdischen Lebens den Bereich der materiellen Bedarfsdeckung zu organisieren.“
Zu Recht verweisen die Kirchen aber auch darauf, dass die Marktwirtschaft diese Aufgabe nur in unvollkommener Weise erfüllt und der Markt eine Rahmenordnung braucht. Insbesondere die Argumentation, dass Verantwortungen auf der Ordnungs-, Unternehmens- und Individualebene klar zugeordnet werden müssen, bietet solide Grundlagen für den weiteren Diskurs.
Die Forschungsgruppe "Markt und Staat" des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) beteiligt sich gern an entsprechenden Diskussionen – beispielsweise zum Thema Mitverantwortung der Unternehmen oder zur Frage, wie Gewinn und Gewissen vereinbart werden können.
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