Nicht ganz ernst, bei Kölsch und mit viel kölschem Lebensgefühl in der Hauptstadt: Das prägt den jährlichen Berliner Jahresempfang am Vorabend zu Weiberfastnacht.
Berliner Jahresempfang: „Karneval ist diskriminierungsfrei”
Wie seit 2014 traditionell am Vorabend von Weiberfastnacht lud das – mit seinem Hauptsitz in Köln beheimatete – Institut der deutschen Wirtschaft zu seinem Berliner Jahresempfang. So versammelten sich gestern Abend knapp 300 Gäste im „Gaffelhaus“ in Berlin zu Kölsch und kölschen Spezialitäten. Ebenfalls zu kölschem Brauchtum geworden ist, dass das begleitende Bühnenprogramm nicht vollkommenem wissenschaftlichen Ernst entspricht.
So wies IW-Direktor Michael Hüther in seiner „krawattenlosen Begrüßung“ darauf hin, dass der Karneval gerade in Zeiten wie diesen mit all ihren Krisen mit seiner ursprünglichen Bedeutung besonders gut aufgehoben sei: „Der Karneval ist dabei nichts anderes als der befristete Versuch – also in Teilzeit, aber ohne Lohnausgleich – praktischer Lebensführung unter den Perspektiven des Ewigen in den Umständen des Hier und Heute, entrückt vom Alltag. Wir sind dafür von der Treue zur eigenen Biografie befreit. Das hat einen großen Vorteil: Es gibt keine Lücke der Repräsentation, es gibt auch keinen Grund für die Annahme, dass der Karneval nur eine exklusive Wohlfühloase für ergraute Funktionäre ist, deren Bedeutung im richtigen Leben schon auf Null geschrumpft ist. Nein: der Karneval ist diskriminierungsfrei und vollintegrativ: Karneval geht nur in der freien Gesellschaft.“
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Zahlreiche Helferinnen und Helfer, mehrheitlich vom IW, sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Neujahrsbrunchs: Bereits in den frühen Morgenstunden brachten sie Spenden aus dem IW zur Alten Feuerwache. Neben den 60 Geschenkbeuteln, welche die Freiwilligen ...
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IW unterstützt als Teil der wissenschaftlichen Geschäftsstelle den „Rat der Arbeitswelt“
Bundesminister Hubertus Heil hat heute in Berlin den neu eingerichteten unabhängigen „Rat der Arbeitswelt” vorgestellt.
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