Auf den ersten Blick klingt es nach einer Erfolgsmeldung: Die mittlerweile von nur noch zwei statt drei Parteien getragene Bundesregierung plant im Haushalt für das Jahr 2025 Investitionen auf Rekordniveau.
Baustelle Bundeshaushalt: Infrastruktur und Transformation bleiben auf der Strecke
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Auf den ersten Blick klingt es nach einer Erfolgsmeldung: Die mittlerweile von nur noch zwei statt drei Parteien getragene Bundesregierung plant im Haushalt für das Jahr 2025 Investitionen auf Rekordniveau.
Auf den zweiten Blick stellt sich Ernüchterung ein: Nicht nur, dass es im Zuge des Preisniveauanstiegs den Normalzustand beschreiben sollte, wenn die Investitionsausgaben Jahr für Jahr steigen. In dem vermeintlichen Rekord stecken noch dazu einige technische Kniffe. Denn die Investitionen fließen nicht nur unmittelbar in Straßen, Schienen und Energienetze. Enthalten sind auch Eigenkapitalaufstockungen bei landeseigenen Unternehmen, Darlehen und sogar Aktienkäufe zur Finanzierung steigender Rentenausgaben. Letzteres, das sogenannte Generationenkapital in Höhe von mehr als 12 Mrd. Euro pro Jahr, bewirkt für Infrastruktur und neue Technologien jedoch rein gar nichts.
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IW
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