Die unkonventionelle Geldpolitik der Europäischen Zentralbank im deflationären Umfeld seit 2015 hat Kritik hervorgerufen, weil sie beachtliche Kolateraleffekte auslöst. Zugleich betonen der IWF und andere, dass dies solange angemessen sei, wie der Phillipskurven-Zusammenhang fundamental gestört ist.
Überlegungen zur makroökonomischen Koordination im Lichte der deutschen Erfahrungen: Geldpolitik und Lohnpolitik im Konflikt?
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die unkonventionelle Geldpolitik der Europäischen Zentralbank im deflationären Umfeld seit 2015 hat Kritik hervorgerufen, weil sie beachtliche Kolateraleffekte auslöst. Zugleich betonen der IWF und andere, dass dies solange angemessen sei, wie der Phillipskurven-Zusammenhang fundamental gestört ist.
Damit rücken die Rolle der Lohnpolitik und die der makroökonomischen Koordination in den Mittelpunkt. Im Rückblick seit dem Ende von Bretton Woods wie im Befund für die Gegenwart wird der Frage nachgegangen, welche Rolle der Lohnpolitik im makroökonomischem Miteinander der Eurozone zukommen kann. Da die europäische Geldpolitik auf die Unterstützung der Lohnpolitik bei der Reflationierung nicht rechnen kann, muss sie – freilich mit Blick auf Nebeneffekte befristet und mit Augenmaß – bei deflationären Risiken unkonventionell handeln.
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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