Eine Auswertung der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften zeigt, dass in Deutschland zuletzt nur noch jeder fünfte Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert war. Viele Gewerkschaften forcieren deshalb die Werbung neuer Mitglieder.
Was sagt die Empirie?: Arbeitnehmerinteressen und Gewerkschaftsprogrammatik
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Eine Auswertung der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften zeigt, dass in Deutschland zuletzt nur noch jeder fünfte Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert war. Viele Gewerkschaften forcieren deshalb die Werbung neuer Mitglieder.
Der relevante Ort der Mitgliedergewinnung ist zwar der Betrieb. Die Beitrittsneigung wird aber auch durch die wirtschaftspolitischen Positionen der Gewerkschaften beeinflusst. Eine Auswertung der wirtschaftspolitischen Einstellungen von Arbeitnehmern ergibt, dass Gewerkschaftsmitglieder Staatseingriffe in den Markt positiver sowie die Bildungschancen und die Folgen der Globalisierung negativer einschätzen als Nicht-Organisierte. Zudem bewerten gewerkschaftlich Organisierte soziale Unterschiede kritischer. Eine Analyse der wirtschaftspolitischen Programmatik zeigt, dass die Gewerkschaften den Einstellungen der Mitglieder stärker Rechnung tragen als denen der Nicht-Organisierten.
Hendrik Biebeler / Hagen Lesch: Arbeitnehmerinteressen und Gewerkschaftsprogrammatik
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Verbreitung von Betriebsräten und der Wunsch nach Interessenvertretung
Betriebsräte sind nur noch in 7 Prozent der Betriebe anzutreffen. Der Verbreitungsgrad ist im langfristigen Trend deutlich gesunken. Dies ist jedoch nicht mit fehlenden angemessenen Partizipationsmöglichkeiten gleichzusetzen.
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Weihnachtsessen: Im Hunsrück ist der Kartoffelsalat am teuersten
Bei mehr als jedem dritten Deutschen gibt es zu Weihnachten Kartoffelsalat mit Würstchen. Doch nicht überall im Land kostet der Klassiker gleich viel, zeigt eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
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