Dass der soziale Zusammenhalt und das berufliche Miteinander im Betrieb für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten sehr wichtig sind, hat die Corona-Pandemie wie mit einem Brennglas verdeutlicht.

Betriebliche Einflussfaktoren auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen: Eine empirische Analyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Dass der soziale Zusammenhalt und das berufliche Miteinander im Betrieb für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten sehr wichtig sind, hat die Corona-Pandemie wie mit einem Brennglas verdeutlicht.
Gerade für Menschen mit Behinderungen ist die berufliche Teilhabe eine tragende Säule gesellschaftlicher Inklusion. Kurzarbeit, erzwungenes Homeoffice und soziale Distanz stellen mit der damit verbundenen Isolation für sie eine besondere Herausforderung dar: Vielfach gingen Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit mit dem Team verloren. Die vorliegende Studie geht auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 der Frage nach, welche Bedeutung ein unterstützendes und inklusives Betriebsklima auf die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten hat und welchen Stellenwert verschiedene Einflussfaktoren insbesondere für Menschen mit Behinderungen einnehmen. Dabei zeigt sich: Eine häufig wahrgenommene Unterstützung durch den Vorgesetzten sowie ein häufig erlebtes Gemeinschaftsgefühl erhöhen die Zufriedenheit mit den Möglichkeiten des Einsatzes eigener Fähigkeiten signifikant. Für Beschäftigte mit Behinderungen gilt dies in stärkerem Maß als für Beschäftigte ohne Behinderungen. Personalmaßnahmen wie das Angebot betrieblicher Gesundheitsförderung verbessern darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit, mit der Arbeitssituation generell zufrieden zu sein – und zwar signifikant stärker für Menschen mit Behinderungen als für Menschen ohne Behinderungen.


Betriebliche Einflussfaktoren auf die Inklusion von Menschen mit Behinderungen: Eine empirische Analyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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