Ein wachsendes Angebot an MINT-Kräften fördert die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und die Investitionen in Forschung und Entwicklung. Langfristig wird der Fachkräftemangel Wachstum und Wohlstand beeinträchtigen. Aktuell fehlen in Deutschland rund 60.000 Arbeitskräfte in IT-Berufen.
Digitalisierung, Innovationskraft und MINT-Bildung in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Ein wachsendes Angebot an MINT-Kräften fördert die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und die Investitionen in Forschung und Entwicklung. Langfristig wird der Fachkräftemangel Wachstum und Wohlstand beeinträchtigen. Aktuell fehlen in Deutschland rund 60.000 Arbeitskräfte in IT-Berufen.
Dies hat negative Auswirkungen auf die Digitalisierung der Wirtschaft. In den ländlichen Regionen ist der Anteil der Informatiker an allen Beschäftigten nur ein Sechstel so hoch wie in den Großstädten.
Um das Angebot an MINT-Kräften zu stärken, sollten die Kapazitäten der Hochschulen vor allem auch in ländlichen Regionen ausgebaut werden. Zweitens sollte die Verfügbarkeit von Lehrkräften gesichert und die Profile der Schulen in technischen Fächern gestärkt werden. Drittens sollte die Digitalisierung in den Schulen ausgebaut werden. Hierzu sind die Lehrer entsprechend auszubilden. Ferner sollte das Schulfach Informatik eingeführt werden.

PISA-Studie: Mangel, Mangel und noch mehr Mangel
Hunderttausende U3-Kitaplätze fehlen, Grundschulkinder bekommen keinen Ganztagsbetreuungsplatz und bis 2030 fehlen voraussichtlich 80.000 Lehrer: Damit das deutsche Bildungssystem wieder erfolgreich wird, muss die Politik endlich ihre Hausaufgaben machen.
IW
Rund 285.000 Fachkräfte fehlen in Technik-Berufen
Trotz Konjunkturflaute werden weiterhin händeringend Fachkräfte im MINT-Bereich gesucht. Welche Konsequenzen hat der postulierte Fachkräftemangel für die Betriebe? Darüber spricht IW-Bildungsexperte Axel Plünnecke im Interview mit dem Deutschlandfunk.
IW