Eine Steuer auf besonders hohe Mieten soll dem Berliner Senat finanziellen Spielraum für die Schaffung von zusätzlichem preisgünstigem Wohnraum geben und zugleich bei Vermietern Anreize schaffen, das Mietniveau niedrig zu halten. So jedenfalls argumentiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Die sogenannte Hauszinssteuer, die es in Deutschland bereits zwischen 1924 und 1943 gab, sei somit einer Enteignung von Wohnungskonzernen vorzuziehen. IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer sieht den Vorschlag der Kollegen kritisch. Schließlich käme das einer Doppelbesteuerung gleich, da Mieten bereits versteuert würden. Außerdem würden Vermieter versuchen, die Steuerbelastung auf die Mieter abzuwälzen. Und er sieht auch juristische Fallstricke und geht daher nicht davon aus, dass sich der Berliner Senat für die Wiedereinführung einer Hauszinssteuer entscheiden wird.
Warum die Hauszinssteuer den Berliner Wohnungsmarkt nicht rettet
Externer Inhalt
Um Ihre Daten zu schützen, ist dieses Element standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie das Element eigenhändig aktivieren, erhält der Drittanbieter Podigee solange dauerhaft Kenntnis über Ihren Besuch bei uns, bis Sie das Element eigenhändig wieder deaktivieren oder Ihre Cookies löschen. Detaillierte Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

gif-Roadshow: Qualitätskriterien für Einzelhandelsgutachten
Diese gif-Roadshow wird mit weiteren Terminen an unterschiedlichen Veranstaltungsorten fortgesetzt, wobei auch die Zusammensetzung der Referenten und die Vortragsinhalte leicht variieren.
IW
Wohnimmobilien: Preisrückgänge werden moderat bleiben
Nach Daten des Statistischen Bundesamtes sind die Preise für Wohnimmobilien im vierten Quartal 2022 um 3,6 Prozent gesunken – der erste Preisrückgang seit 2010. Der Rückgang markiert einen Wendepunkt in der Wohnungsmarktentwicklung, ein plötzlicher und starker ...
IW