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Barbara Engels IW-Nachricht 18. Januar 2019

Breitband: Traurige Realität

Deutsche Unternehmen surfen immer noch viel zu langsam im Internet. Dabei ist eine schnelle Internetverbindung essentiell für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.

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Lediglich 51 Prozent aller deutschen Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern verfügen nach Angaben des Statistischen Bundesamts über einen schnellen Internetanschluss. Konkret heißt das: Nur jedes zweite Unternehmen nutzt einen festen Breitbandanschluss mit einer vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde. „In Zeiten, in denen Industrie 4.0 ein wichtiger Wettbewerbsfaktor ist, sind diese Zahlen alarmierend“, sagt IW-Ökonomin Barbara Engels.

Auch im europäischen Vergleich liegt der ansonsten sehr starke Wirtschaftsstandort Deutschland lediglich im Mittelfeld. Zwar ist der Anteil der Unternehmen mit schnellem Internet im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozentpunkte gestiegen – allerdings ist das ist immer noch viel zu wenig, um mit führenden Nationen wie Schweden und Dänemark (jeweils 75 Prozent) auch nur annährend mithalten zu können.

Trotz aller mahnenden Worte von Ökonomen, Forschern und Unternehmen ist schnelles Internet in Deutschland immer noch ein stiefmütterlich behandeltes Thema. Politiker wiederholen gerne und oft ihr Mantra, sinngemäß: „Man müsste mal“. Dem steht die politische Realität gegenüber: Der Breitbandausbau schreitet viel zu langsam voran, die 5G-Frequenzvergabe ist seit Monaten im Zentrum politischer Diskussionen. Mit dieser Einstellung wird Deutschland seine wirtschaftliche Stellung nicht mehr lange halten können. 
 

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