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Hubertus Bardt Veranstaltung 12. November 2021 4. Preisverleihung: Wissenschaftspreis Bürokratie

Der Wissenschaftspreis Bürokratie wird für die wissenschaftliche Forschung zur Funktionsweise und Wirkung von Bürokratien in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft vergeben. Zur Preisverleihung laden wir Sie herzlich ein.

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12. Nov
Hubertus Bardt Veranstaltung 12. November 2021

4. Preisverleihung: Wissenschaftspreis Bürokratie

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Der Wissenschaftspreis Bürokratie wird für die wissenschaftliche Forschung zur Funktionsweise und Wirkung von Bürokratien in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft vergeben. Zur Preisverleihung laden wir Sie herzlich ein.

Bürokratien stellen sicher, dass Gesellschaften und Organisationen Regeln folgen. Die Regeln sollen vor Willkür schützen. Sie schränken aber auch Freiheits- und Handlungsspielräume ein – für Staatsbürger, Unternehmen und nicht zuletzt für die vom Volk gewählten Politiker. Bürokratie kann daher ebenso eine Stütze wie eine Herausforderung für die Freiheit in einem Gemeinwesen sein. Letzteres ist vor allem dann zu befürchten, wenn Bürokratien versuchen, ihren Einflussbereich auszuweiten sowie möglichst viele und möglichst vieles ihren Regeln zu unterwerfen. Freiheit heißt, sich auf Versuch und Irrtum einzulassen, sie führt zu Überraschungen und bedroht Machtstrukturen, sie verlangt die Fähigkeit und Kompetenz, im Einzelfall zu entscheiden. Bürokratien verlieren dann ihren Wert und gefährden das Gemeinwohl, wenn sie diese Freiheit nicht mehr zulassen.

Der Preis soll die Wissenschaft anregen, sich mit der Arbeitsweise und der Entwicklungsdynamik von Bürokratien zu beschäftigen, auch mit der Wirkung von Bürokratien auf die Betroffenen und das Gemeinwesen.

Der Stifter dieses Preises, Dr. habil. Fritz Hellwig, verfolgte die Tendenz zur Erosion von Freiheits- und Gestaltungsspielräumen durch Bürokratien mit großer Sorge. Durch die „Überwucherung des Markt-geschehens mit Regulierungs- und Verwaltungsvorschriften“ sah er die Marktwirtschaft auf dem Weg zu einer „dezentralen Verwaltungswirtschaft“. Es war ihm daher wichtig, dass das Wirken von Bürokratien besser verstanden und ihren freiheitsgefährdenden Wirkungen besser entgegengewirkt werden kann.

Im Jahr 2021 wird dieser Wissenschaftspreis zum vierten Mal verliehen.

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Prof. Martin Hellwig übergibt Dr. Matthias Gries und Dr. Markus Kowalski den Bürokratiepreis 2021.

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