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Philipp Deschermeier gemeinsam mit Anna-Maria Müther im Bundesbaublatt Externe Veröffentlichung 16. Dezember 2024 Wohnungsmangel trifft auf Fachkräfteengpässe

Bisher gibt es nur sehr wenige Erkenntnisse darüber, wie viele Unternehmen sich aktuell mit dem Thema Wohnungsbau für Mitarbeitende beschäftigen. Ein Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung liefert nun fundierte Erkenntnisse.

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Wohnungsmangel trifft auf Fachkräfteengpässe
Philipp Deschermeier gemeinsam mit Anna-Maria Müther im Bundesbaublatt Externe Veröffentlichung 16. Dezember 2024

Wohnungsmangel trifft auf Fachkräfteengpässe

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Bisher gibt es nur sehr wenige Erkenntnisse darüber, wie viele Unternehmen sich aktuell mit dem Thema Wohnungsbau für Mitarbeitende beschäftigen. Ein Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung liefert nun fundierte Erkenntnisse.

Das Thema Wohnen für Mitarbeitende erfährt aktuell wieder mehr Aufmerksamkeit. So finden sich in der Berichterstattung der Presse Titel wie „Die Wohnung wird zum Köder“ oder große Maklerunternehmen informieren über das „Comeback des Mitarbeiterwohnen“.

Der Werkswohnungsbau hat in Deutschland eine lange und international anerkannte Tradition. Zu erinnern ist etwa an die Krupp‘sche Siedlung in Essen, die als eines der frühesten und bekanntesten Beispiele in den 1860er Jahren entstanden ist. Bereits in Zeiten der Industrialisierung war es eine Antwort auf die drängenden Wohnungsfragen und die gleichzeitigen Engpässe bei der Fachkräftegewinnung. Mit einer geschätzten Zahl von 350.000 bis 450.000 Wohneinheiten erlebte der klassische Werkswohnungsbau in den 1970er Jahren seinen Höchststand[3]. In den folgenden Jahrzehnten entspannte sich die Situation auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt und viele Unternehmen verkauften ihre Wohnungsbestände.

Mit steigenden Wohnungspreisen nimmt der Druck auf dem Wohnungsmarkt seit ca. 2011 zu. Insbesondere in Großstädten und Ballungsgebieten schlägt sich das in vergleichsweise hohen Wohnkosten sowie Schwierigkeiten bei der Suche nach geeignetem Wohnraum nieder. Gleichzeitig stellt der Fachkräftemangel viele Unternehmen zunehmend vor die Herausforderung geeignetes Personal zu akquirieren. Aufgrund des demographischen Wandels wird sich dieser Trend noch weiter verstärken, so dass Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung kreativer werden und unterschiedliche Anreize bieten möchten.

Das Thema Wohnen für Mitarbeitende bildet einen Lösungsansatz und kann eine gemeinsame Antwort auf die drängenden Fragen zum Wohnungsangebot und zur Fachkräftegewinnung liefern. Um die Potenziale umfassend zu heben und alle Akteure entsprechend zu unterstützen, ist es wichtig zu erfassen, wie das Mitarbeiterwohnen in Deutschland heute ausgestaltet ist und welche Handlungsansätze möglich sind.

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Philipp Deschermeier gemeinsam mit Anna-Maria Müther im Bundesbaublatt Externe Veröffentlichung 16. Dezember 2024

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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