Der vorliegende IW-Wohnindex untersucht die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien in Deutschland. Der Kurzreport erscheint vierteljährig.
IW-Wohnindex: Angebot und Nachfrage bestimmen Preise
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der vorliegende IW-Wohnindex untersucht die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise für Wohnimmobilien in Deutschland. Der Kurzreport erscheint vierteljährig.
Auf der Basis von mehreren Millionen Wohnimmobilieninseraten werden Ergebnisse eines hedonischen Preisindex veröffentlicht. Nähere Informationen zur Methodik finden sich im Anhang. Der Report fokussiert sich regelmäßig auf die allgemeinen Preisentwicklungen für den Kauf- und Mietmarkt sowie regionale Auswertungen nach Regionstypen und für die größten deutschen Städte. In einem weiteren Kapitel wird die Preisentwicklung für Wohnimmobilien vor dem Hintergrund ausgewählter Sonderthemen näher beleuchtet. Während der Kernteil der Studie sich auf die Darlegung der Ergebnisse konzentriert, rundet das letzte Kapitel die Studie durch eine immobilienökonomische und wohnungspolitische Einordnung ab.
Als Sonderthema wird in dieser vorliegenden Veröffentlichung neben der Entwicklung der Preise auch die Entwicklung der Wohnungsangebote untersucht. Die Entwicklung der Preise und Angebote verläuft diametral gegensätzlich.
Kaufpreise:
- Leichte Aufwärtstendenzen im zweiten Quartal 2024.
- ETW: +0,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
- EZFH: +1,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
- Jahresvergleich Q2 2024 zu Q2 2023: ETW -1,4 Prozent, EZFH -2,1 Prozent.
- Insgesamt anhaltende Stagnation der Kaufpreise seit über einem Jahr. Dennoch Mehrheit der Städte mit positiver Preisentwicklung im Quartalsvergleich.
Mietpreise:
- Starke Aufwärtsdynamik im zweiten Quartal 2024.
- Neuvertragsmieten: +1,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
- Es ist mit einem mittleren jährlichen Mietpreisanstieg 2023/2024 von mehr als 5 Prozent zu rechnen.
- Fortsetzung der Mietpreisdynamik aufgrund zunehmender Angebotsknappheiten.
Sonderthema: Entwicklung der Anzahl inserierter Objekte
- Kauf: Verdopplung der inserierten zum Verkauf stehenden EZFH und Anstieg bei ETW um mehr als zwei Drittel.
- Potenzielle Käuferinnen und Käufer sehen sich damit deutlich größerem Angebot bei re-lativ robusten Preisen gegenüber.
- Gegenläufiges Bild auf dem Mietwohnungsmarkt: Bundesweit -18 Prozent seit Q1 2022, -6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
- Regionale Unterschiede: Top-7 und Großstädte: -27 Prozent seit Q1 2022, Umland der Top-7: -16 Prozent, sonstige Kreise: -10 Prozent.
IW-Wohnindex: Angebot und Nachfrage bestimmen Preise
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Wagt die nächste Bundesregierung den Klima-Neustart?
Die Ampel-Regierung ist zerbrochen, auch wegen des Wirtschaftswende-Papiers von Christian Lindner. Doch unabhängig davon sei der Inhalt spannend – gerade mit Blick auf den Immobilienmarkt. Darüber spricht IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer im 1aLage ...
IW
Die grüne Steuerkeule: Worauf sich Immobilieninvestoren künftig einstellen müssen
Die Grünen haben sich bereits für die Zukunft positioniert. Insbesondere soll das Steuersystem gerechter werden, weshalb vorrangig die Immobilienbesteuerung in den Blick genommen wird. Wie sind die Vorschläge einzuordnen? Darüber spricht IW-Immobilienexperte ...
IW