Die stetige Zunahme der Studentenzahlen sowie der Zuzug anderer Bevölkerungsgruppen aus dem In- und Ausland haben zu einer deutlichen Verschärfung der Situation am Wohnungsmarkt geführt. Die Folge sind teils rasant steigende Wohnkostenbelastungen, wie der neue Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der Deutschen Real Estate Funds (DREF) in Kooperation mit ImmobilienScout24 zeigt.
IW-DREF-Studentenwohnpreisindex
Ein Gutachten für Deutsche Real Estate Funds Advisor in Kooperation mit ImmobilienScout24
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die stetige Zunahme der Studentenzahlen sowie der Zuzug anderer Bevölkerungsgruppen aus dem In- und Ausland haben zu einer deutlichen Verschärfung der Situation am Wohnungsmarkt geführt. Die Folge sind teils rasant steigende Wohnkostenbelastungen, wie der neue Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der Deutschen Real Estate Funds (DREF) in Kooperation mit ImmobilienScout24 zeigt.
Das Studium ist für viele Schulabgänger so attraktiv wie nie, sodass in Folge dessen die Zahl der Studierenden einen neuen Höchststand erreicht hat. Ein vielfältiges Freizeitangebot, gute Verkehrs- und Digitalinfrastruktur sowie hervorragende Jobaussichten locken jedoch nicht nur Studenten in die deutschen Groß- und Universitätsstädte. Auch immer mehr junge Erwerbstätige, Auszubildende, Fernpendler und Senioren entdecken die Attraktivität des städtischen Lebens für sich. Der stetige Zuzug der verschiedenen Bevölkerungsgruppen hat in der Vergangenheit zu einer zunehmenden Konkurrenzsituation am Wohnungsmarkt und zu der jetzigen sozialpolitischen Herausforderung geführt, die wachsende Zahl der Studenten mit erschwinglichem Wohnraum zu versorgen.
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Die aktualisierten Ergebnisse des IW-DREF-Studentenwohnpreisindex in Kooperation mit ImmobilienScout24 zeigen, dass Wohnen für Studenten immer teurer wird. Um ein repräsentatives Bild der Marktsituation für studentisches Wohnen zu zeichnen, umfasst die vorliegende Analyse 15 Groß- und Universitätsstädte über einen Zeitraum von 2010 bis einschließlich des ersten Halbjahres 2017. Es zeigt sich, dass ein immer kleineres Angebot und tendenziell höherwertigere Wohnungsausstattungen zu Mietpreisen führen, die am aktuellen Rand nochmals deutlich ansteigen. In Berlin sind die Mieten für Studierende seit Beginn der Betrachtung um mehr als 42 Prozent gestiegen. Neben Berlin hat die Mietpreisentwicklung gerade in Stuttgart, München und Bremen am aktuellen Rand nochmals deutlich an Dynamik hinzugewonnen. Setzt sich die aktuelle Entwicklung fort, dann werden Studenten in der bayrischen Landeshauptstadt bald mehr als 20 Euro für einen Quadratmeter Wohnraum zahlen müssen.
Neben der Preisentwicklung wird die Wohnkostenbelastung für eine typische 30 Quadratmeter große Studentenwohnung in der vorliegenden Studie errechnet. Während in München für die Musterwohnung 665 Euro fällig werden, zahlen Studenten in Leipzig mit 327 Euro sogar weniger als die Hälfte für die gleiche Wohnung. Im Vergleich mit allen betrachteten Städten zahlen Berliner Studenten derzeit eine allenfalls durchschnittliche Miete von 430 Euro, mussten in den vergangenen Jahren jedoch die höchsten Mietsteigerungen hinnehmen. Der stetige Zuzug in die Großstädte und die lediglich moderat ausgeweitete Bautätigkeit sind für die Studierenden ein schlechtes Signal, denn auch zukünftig dürften die Mieten weiter steigen.
IW-DREF-Studentenwohnpreisindex
Ein Gutachten für Deutsche Real Estate Funds Advisor in Kooperation mit ImmobilienScout24
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Aktuelle Ergebnisse des IW-Wohnungsbedarfsmodells: Zunehmende Marktanspannung in vielen Großstädten
Die Bedarfe an neuen Wohnungen und Häusern sind in vielen Städten und Gemeinden sehr hoch und werden nicht durch ein ausreichendes Wohnungsangebot gedeckt. Insgesamt werden im Zeitraum 2021 bis 2025 jedes Jahr 372.600 neue Wohnungen benötigt.
IW
Wohnungsbedarf: Jährlich müssten 372.600 Wohnungen gebaut werden
Deutschlandweit müssten jährlich 372.600 neue Wohnungen gebaut werden, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders in den Großstädten ist der Bedarf groß. Nach IW-Prognosen wird sich künftig die Lage bessern – das dürfte allerdings ...
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