1. Home
  2. Studien
  3. Innovationsatlas 2017
Sarah Berger / Hanno Kempermann / Oliver Koppel / Anja Katrin Orth / Enno Röben IW-Analyse Nr. 117 24. Juli 2017 Innovationsatlas 2017

Wo liegen die deutschen Regionen mit der höchsten Innovationskraft? Anhand von eigens entwickelten Indikatoren hat das IW Köln ermittelt, wo die Rahmenbedingungen für Innovationen besonders gut sind – und wo noch Nachholbedarf besteht.

PDF herunterladen
Innovationsatlas 2017
Sarah Berger / Hanno Kempermann / Oliver Koppel / Anja Katrin Orth / Enno Röben IW-Analyse Nr. 117 24. Juli 2017

Innovationsatlas 2017

IW-Analyse

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Wo liegen die deutschen Regionen mit der höchsten Innovationskraft? Anhand von eigens entwickelten Indikatoren hat das IW Köln ermittelt, wo die Rahmenbedingungen für Innovationen besonders gut sind – und wo noch Nachholbedarf besteht.

Auf regionaler Ebene existiert in Deutschland ein enger Wirkungszusammenhang von FuE-Aufwendungen über MINT-intensive Beschäftigungsstrukturen bis hin zu Patenterfolgen. Bei sämtlichen Indikatoren der Innovationskraft herrschen jeweils ein starkes Süd-Nord-, West-Ost- sowie Stadt-Land-Gefälle. Der große Vorsprung der südlichen Flächenländer bleibt selbst dann sehr ausgeprägt, wenn um siedlungsstrukturelle Unterschiede korrigiert wird. Auf der Ebene von Wirtschaftsräumen dominieren wenige hochinnovative Regionen wie jene rund um München, Stuttgart oder Wolfsburg. Diese von der Automobilindustrie geprägten Spitzencluster haben es ermöglicht, dass Deutschland das im Jahr 2000 gesetzte Ziel erreicht hat, 3 Prozent seiner Wirtschaftsleistung in Forschung und Entwicklung zu investieren. Drei von vier Wirtschaftsräumen hierzulande verfehlen dieses Ziel jedoch weiterhin. Positive Ausnahmen von der flächendeckenden Innovationsschwäche Ostdeutschlands bilden die Wirtschaftsräume rund um Dresden und Jena. Die große Herausforderung für Deutschland besteht darin, in einem immer intensiver werdenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationswettlauf weiter zur internationalen Spitze aufzuschließen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass sie speziell den bislang noch innovationsschwachen ländlichen sowie ostdeutschen Wirtschaftsräumen deutliche Fortschritte bei der Innovationskraft ermöglichen.

Inhaltselement mit der ID 12171 Inhaltselement mit der ID 12172

Embed-Code für diese Karte

<iframe src="https://www.iwkoeln.de/_storage/asset/349111/storage/master/innovationsatlas.htm" style='border: 0; width: 100%; height: 820px' scrolling="no"></iframe>

PDF herunterladen
Innovationsatlas 2017
Sarah Berger / Hanno Kempermann / Oliver Koppel / Anja Katrin Orth / Enno Röben IW-Analyse Nr. 117 24. Juli 2017

Sarah Berger / Hanno Kempermann / Oliver Koppel / Anja Katrin Orth / Enno Röben: Innovationsatlas 2017 – Wo Deutschlands Ideen entstehen

IW-Analyse

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Physik-Student an der Uni Heidelberg: Bildung und Innovationen sind ein Schlüssel für mehr Wachstum
Hanno Kempermann / Henry Goecke / Christian Kestermann / Tillman Hönig Pressemitteilung 6. September 2024

410 Milliarden Wachstum mehr: Was Deutschland vom Ausland lernen muss

Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat zuletzt immer mehr an Qualität verloren. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Unternehmens Meta zeigt, was Deutschland sich von anderen Ländern abschauen kann – und wie Innovationen ...

IW

Artikel lesen
Oliver Koppel / Maike Haag / Enno Kohlisch Pressemitteilung 19. August 2024

Innovationen: Ostdeutsche Hochschulen sind bei Patenten besonders effizient

Hochschulen in Sachsen und Thüringen melden gemessen an ihrer Größe bundesweit die meisten Patente an, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Neben Baden-Württemberg stechen auch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt besonders ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880