Der Staat räumt den Tarifparteien das Recht ein, Löhne und Arbeitsbedingungen autonom zu regeln. Während der Staat und die staatlichen Institutionen dem Gemeinwohl verpflichtet sind und dabei allokative und distributive Ziele gegeneinander abwägen, verfolgen die Tarifparteien Mitgliederinteressen.
Staat und Tarifautonomie: Eine institutionentheoretische Analyse
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der Staat räumt den Tarifparteien das Recht ein, Löhne und Arbeitsbedingungen autonom zu regeln. Während der Staat und die staatlichen Institutionen dem Gemeinwohl verpflichtet sind und dabei allokative und distributive Ziele gegeneinander abwägen, verfolgen die Tarifparteien Mitgliederinteressen.
Anhand einer Prinzipal-Agent-Struktur wird untersucht, mit welchen Instrumenten der Staat die nötige Loyalität der Tarifparteien einfordern kann. Dabei zeigt sich, dass der Staat dann erfolgreich steuert, wenn er eine allokative Präferenz hat, mangelnde Loyalität sanktioniert statt alimentiert und sich des Instruments der Drohung bedient. Die Wirkung kann durch Außenseiterkonkurrenz verstärkt werden. Hat der Staat eine distributive Präferenz, muss er Außenseiterkonkurrenz zurückdrängen.
Staat und Tarifautonomie: Eine institutionentheoretische Analyse
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Tarifverhandlungen: „Attraktive Löhne sind wichtig, ebenso aber flexible Arbeitszeiten und Aufstiegschancen“
Am Montag blieben viele Bahnen und Busse in Berlin stehen. Verdi verlangt 750 Euro mehr Lohn pro Monat für die 16.000 BVG-Beschäftigten – unter anderem wegen Inflation und Fachkräftemangel. „Nach Jahren mit sinkender Kaufkraft erwarten die Beschäftigten höhere ...
IW
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst
Zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst und den Forderungen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sagt IW-Tarifexperte Hagen Lesch im Interview mit der ARD Tagesschau, dass man einen Mittelweg finden muss zu dem, was der Stärkung der Reallöhne dient ...
IW