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Dominik H. Enste / Julia Wildner IW-Position Nr. 70 6. Mai 2015 Mensch und Moral: Eine individualethische Reflexion

Fragen der wertebasierten Unternehmensführung rücken zunehmend in das öffentliche Interesse. Über die Gewinnmaximierung hinaus werden soziale und ökologische Ansprüche an die Wirtschaft formuliert.

Eine individualethische Reflexion
Dominik H. Enste / Julia Wildner IW-Position Nr. 70 6. Mai 2015

Mensch und Moral: Eine individualethische Reflexion

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Fragen der wertebasierten Unternehmensführung rücken zunehmend in das öffentliche Interesse. Über die Gewinnmaximierung hinaus werden soziale und ökologische Ansprüche an die Wirtschaft formuliert.

Nicht nur die Unternehmen sollen moralisch einwandfrei agieren, sondern auch jeder Einzelne soll sich in seinen verschiedenen Rollen als Führungskraft, Mitarbeiter oder Konsument moralisch verhalten. Denn auch wenn die Einflussmöglichkeiten einzelner Personen oft marginal erscheinen, hängt die Moralität einer Wirtschaftsordnung – neben den institutionellen Regelungen – entscheidend vom individuellen Handeln ab. Was aber moralisch richtig ist, ist auch nach 2.500 Jahren moralphilosophischer Überlegungen und Diskurse nicht eindeutig definiert. Ein erster Schritt ist, zu erkennen, welche moralischen Zwickmühlen und Konflikte es zwischen Gewinn und Gewissen gibt. Basierend auf theoretischen Überlegungen und pragmatischen, intuitiven Imperativen kann dann jeder seinen inneren Kompass ausrichten und in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen. Oft fällt es Menschen schwer, das zu tun, was sie als richtig erkannt haben. Mit gezielten, verhaltensökonomisch fundierten Maßnahmen kann dies jedem Einzelnen aber erleichtert werden.

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