„Über Innovationen wird derzeit so viel geschrieben, dass derjenige, der sich abermals an diesem Thema versucht, nur in Ausnahmefällen als innovativ gelten kann.” Dieses Zitat aus einem jüngeren Buch zu Innovationen beschreibt das Dilemma, in dem sich jeder wiederfindet, der zu diesem Thema Neues beisteuern will.
Innovation in Gesellschaft und Standort: Wege zu Neuem im Land der Ideen
Michael Hüther / Ute Weiland / Christian Rummel (Hrsg.): Die Macht der Ideen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
„Über Innovationen wird derzeit so viel geschrieben, dass derjenige, der sich abermals an diesem Thema versucht, nur in Ausnahmefällen als innovativ gelten kann.” Dieses Zitat aus einem jüngeren Buch zu Innovationen beschreibt das Dilemma, in dem sich jeder wiederfindet, der zu diesem Thema Neues beisteuern will.
Dieser Herausforderung entspricht man am besten, wenn man sich jenseits der Theorie auf breite empirische Befunde berufen kann. Die Kampagne »Deutschland – Land der Ideen«, die im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gestartet wurde, um aus der Tiefe und Breite unseres gesellschaftlichen Lebens neue Ideen – und damit nutzbare, wertschaffende Innovationen – zu motivieren und in Wettbewerben auszuzeichnen, bietet dafür einen unerschöpflichen Fundus.
Einige grundsätzliche Anmerkungen sind mit Blick auf die Vielzahl und Vielfalt der gewonnenen Ideen an den Beginn zu stellen. So absurd es klingen mag, doch immer wieder zeigte sich auch in den Wettbewerben, dass der Rückgriff auf Bekanntes, durchaus Altbewährtes auch ein Weg zur Neuerung sein kann. Geschichte und Innovation eint ein konstitutives Charakteristikum: Beide sind Provokationen des Zeitgeistes, des hier und jetzt Anerkannten. Der Griff in das Archiv führt über eine neue Perspektive zu einer anderen Bewertung bestehender Lösungen, die Innovation generiert neue Lösungen und Möglichkeiten. Jeweils beginnen Prozesse, die zur Realisierung bislang unbekannter Ziele, zu neuen Möglichkeiten oder zu einer höheren Effizienz führen. Es geht um technische, soziale, kulturelle oder wirtschaftliche Neuerungen, es handelt sich dabei ebenso um radikale wie schrittweise erfolgende Innovationen. Innovationen aus Geschichte und Geschichten reflektieren in besonderer Weise reale Bezugspunkte.
IW-Direktor Michael Hüther ist Mitherausgeber des Buches und hat selbst einen Beitrag mit dem Titel „Innovation in Gesellschaft und Standort: Wege zu Neuem im Land der Ideen“ verfasst.
Michael Hüther: Innovation in Gesellschaft und Standort: Wege zu Neuem im Land der Ideen
Michael Hüther / Ute Weiland / Christian Rummel (Hrsg.): Die Macht der Ideen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Erster Engagementbericht
Für eine Kultur der Mitverantwortung
IW
Re-Regulierung des Bankensystems: Stand und Perspektiven
Es ist vier Jahre her, als auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise die Regierungschefs der G20 ein gemeinsames Verständnis über die Ursachen der Krise zu formulieren suchten und gleichzeitig einen Aktionsplan mit Reformgrundsätzen abstimmten. Was ist daraus ...
IW