Bayern ist alles andere als ein unbedeutender Wirtschaftspartner der USA. Die bayerischen Unternehmen sorgen für ein hohes Maß an Wertschöpfung und Beschäftigung in den Vereinigten Staaten.
Der ökonomische Impact der bayerischen Wirtschaft in den USA
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Bayern ist alles andere als ein unbedeutender Wirtschaftspartner der USA. Die bayerischen Unternehmen sorgen für ein hohes Maß an Wertschöpfung und Beschäftigung in den Vereinigten Staaten.
USA als wichtigstes Ziel bayerischer Direktinvestitionen
Die Vereinigten Staaten sind das bedeutendste Ziel bayerischer Direktinvestitionen. Im Jahr 2021 betrug der Bestand bayerischer Investitionen in den USA 88,9 Milliarden Euro, was 32 Prozent aller bayerischen Auslandsinvestitionen entspricht. Seit 2017 ist dieser Wert um ein Drittel gestiegen.
Direkte Wertschöpfung von 45,5 Milliarden Euro durch bayerische Unternehmen
Bayerisch kontrollierte Unternehmen in den USA, bei denen bayerische Investoren mindestens 50 Prozent der Kapital- oder Stimmrechte halten, erwirtschafteten 2021 eine direkte Bruttowertschöpfung von 45,5 Milliarden Euro. Diese Unternehmen beschäftigen 159.000 Menschen in den USA.
Zusätzliche Effekte führen zu einem Gesamtimpact von 131,5 Milliarden Euro
Neben der direkten Wertschöpfung erzeugen bayerische Unternehmen in den USA zusätzliche Effekte durch den Einkauf von Vorleistungen und die Konsumausgaben der Beschäftigten. Diese indirekten und induzierten Effekte führen zu einer gesamten Wertschöpfung von 131,5 Milliarden Euro und sichern insgesamt 728.000 Arbeitsplätze, was 0,76 Prozent der gesamten US-Wertschöpfung und 0,48 Prozent der US-Beschäftigung entspricht.
Wachsende Bedeutung der bayerischen Wirtschaft in den USA
Der wirtschaftliche Einfluss Bayerns in den USA hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Zwischen 2017 und 2021 stieg die durch bayerische Unternehmen generierte Wertschöpfung von 103,7 auf 131,5 Milliarden Euro, während die Zahl der gesicherten Arbeitsplätze von 623.000 auf 728.000 anstieg. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft der USA wuchsen beide Größen überdurchschnittlich. Der Anteil an der US-Wertschöpfung erhöhte sich dadurch von 0,62 auf 0,76 Prozent, und der Anteil an der Gesamtbeschäftigung stieg von 0,41 auf 0,48 Prozent.
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