IW-Expertin für Arbeitswandel und Personalpolitik Andrea Hammermann sieht in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel einen Trend zum hybriden Arbeiten.
Moderne Arbeitswelt: Wird wieder weniger im Homeoffice gearbeitet?
Gerade Pendler profitieren durch Homeofficemöglichkeiten von der Zeitersparnis und weniger Stress. Doch 100 Prozent Homeoffice können sich die wenigsten vorstellen und auch Arbeitgeber haben daran meist kein Interesse. Denn der Betrieb ist ein Ort sozialer Begegnung. Videotelefonie und Chats können den persönlichen Kontakt und Austausch nur unzureichend ersetzen. Darunter können der Zusammenhalt im Team, die Bindung zum Arbeitgeber und auch die Arbeit selbst leiden. Das Homeoffice gesellschaftlich als ideale Arbeitsform im New-Work-Begriff zu verklären, wäre zudem ein fatales Signal für all die Menschen, die vorwiegend ortsgebundene Tätigkeiten ausüben – beispielsweise im Handwerk. Hybrides Arbeiten mit einer Mischung aus Präsenz vor Ort, dem Arbeiten im Homeoffice und an anderen Arbeitsorten wird die Arbeitswelt aus meiner Sicht nachhaltig prägen. Die Antworten zur Frage nach dem optimalen Mischverhältnis werden je nach Betrieb und auch innerbetrieblich sehr unterschiedlich ausfallen.
Fachkräftemangel: „Wir sind zu weit gegangen”
Viertagewoche, Fachkräftemangel und eine vermeintlich faule Generation: IW-Direktor Michael Hüther spricht im Interview mit der APuZ über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen aktueller Trends in der Arbeitswelt.
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Streitgespräch: Wie geht eine gerechtere Zeitverteilung zwischen Männern und Frauen?
Über die Frage, ob wir zu viel arbeiten oder zu wenig und ob ein neues Arbeitszeitmodell die Gesellschaft besser macht, diskutieren im SPIEGEL-Streigespräch IW-Direktor Michael Hüther und die Feministin Teresa Bücker.
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