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Zeige Bild in Lightbox Blick durch ein Mauerloch auf den Wolkenkratzer der EZB in Frankfurt. Im Vordergrund ein Park und eine Joggerin.
Graue Wolken über der EZB-Zentrale in Frankfurt: Die Inflation in der Eurozone erreichte 2022 Rekordstände. (© Getty Images)

Geld und Finanzen | K

4.0

Geld und Finanzen

Geldpolitisch war 2022 ein Jahr der großen Sprünge: Nachdem die US-Zentralbank Fed im März zum ersten Mal seit Jahren wieder den Leitzins angehoben hatte, zog auch die EZB im Juli endlich mit einer Zinserhöhung nach. Es war ein Jahr, in dem die Geldpolitik besonders im Fokus stand. Die Rekordinflation belastet bis heute viele Haushalte und Unternehmen, für das Jahr 2023 steuert die Weltwirtschaft auf eine Rezession zu - und auch der fiskalische Spielraum droht für die kommenden Jahre zu schrumpfen.

Und sie bewegt sich doch: Im Juli 2022 hob die EZB nach Jahren des günstigen Geldes zum ersten Mal seit 2008 wieder den Leitzins an – und das gleich in großen Schritten. Seit ihrer Gründung vor 23 Jahren musste die Zentralbank noch nie so ernsthaft gegen Inflation kämpfen wie derzeit, der Euro büßte stark an Wert ein. Michael Hüther hatte gemeinsam mit Bert Rürup schon Wochen zuvor eine ganz andere Art der Geldpolitik gefordert.

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Finanz- und Lohnpolitik haben eine Stabilisierungsverantwortung: Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei einer Kabinettssitzung.
Michael Hüther / Bert Rürup im Handelsblatt Gastbeitrag 12. Juli 2022

Zeitenwende für Ökonomen: Geld-, Finanz- und Lohnpolitik müssen neu gedacht werden

Die bisherigen Erfahrungen in der Geld-, Finanz- und Lohnpolitik helfen in dieser Krise nicht weiter. Nötig sind jetzt komplett neue Konzepte, fordern Michael Hüther und Bert Rürup.

IW

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„Das ist wirklich eine Veränderung“
Michael Hüther im Deutschlandfunk DLF 22. Juli 2022

EZB-Entscheidung: „Das ist wirklich eine Veränderung“

Die EZB habe sich mit der Leitzinserhöhung von 0,5 Prozent mutiger gezeigt als erwartet, sagt IW-Direktor Michael Hüther im Deutschlandfunk. Der Schritt sei notwendig gewesen und stelle eine Wende dar. Die EZB habe zu lange an ihrer Niedrigzinspolitik festgehalten.

IW

„Die Finanzpolitik muss Unternehmen schnell und liquiditätswirksam unterstützen”

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Doch auch innenpolitisch gab es im Jahr 2022 Anlass zur Kritik. Da wäre zum Beispiel die kalte Progression, die im Inflationsjahr die Realeinkommen der Beschäftigten erheblich belastete. Auch die Bundesländer bekamen von Michael Hüther im Podcast "Economic Challenges" schlechte Noten: Der fiskalische Förderalismus brauche eine dringende Reform.

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Bundesfinanzminister Christian Lindner
Martin Beznoska / Michael Hüther Gastbeitrag 22. August 2022

Die Korrektur der kalten Progression ist notwendig

Die kalte Progression ist nicht der Sinn des progressiven Steuertarifs, sie darf keine inoffizielle Steuererhöhung werden, warnen Michael Hüther und Martin Beznoska in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt.

IW

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