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Michael Grömling IW-Report Nr. 20 13. April 2024 IW-Konjunkturumfrage Frühjahr 2024: Unternehmen sehen keine Erholung in 2024

Die Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2024 zeigen, dass sich die Geschäftslage der deutschen Unternehmen seit dem Herbst 2023 nicht verbessert hat.

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Unternehmen sehen keine Erholung in 2024
Michael Grömling IW-Report Nr. 20 13. April 2024

IW-Konjunkturumfrage Frühjahr 2024: Unternehmen sehen keine Erholung in 2024

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2024 zeigen, dass sich die Geschäftslage der deutschen Unternehmen seit dem Herbst 2023 nicht verbessert hat.

Derzeit bewerten nur 18 Prozent der gut 2.000 teilnehmenden Unternehmen ihre aktuelle Situation besser als vor einem Jahr. Dagegen sprechen 39 Prozent der Unternehmen von einer Verschlechterung der Lage. Die Geschäftserwartungen für das gesamte Jahr 2024 fallen im Vergleich zur Lage zwar besser aus. Gleichwohl haben auch hier die negativen Stimmen die Oberhand. Für die Entwicklung ihrer eigenen Produktion erwarten 23 Prozent der Unternehmen eine Verbesserung im Vergleich zum Jahr 2023. Dagegen gehen 37 Prozent von einem Rückgang aus. Damit haben sich die Erwartungen für das Jahr 2024 seit der Herbstumfrage 2023 nochmals leicht verschlechtert. Die traditionelle Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) signalisiert, dass die Unternehmen in Deutschland von keiner wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2024 ausgehen. Die Beschäftigungserwartungen der Unternehmen haben sich seit dem Herbst leicht verbessert. Für 2024 planen nunmehr 23 Prozent der befragten Firmen einen Aufbau an Beschäftigung. Der Anteil der Betriebe, die von einer rückläufigen Anzahl an Mitarbeitern ausgehen, beläuft sich jedoch auf 35 Prozent. Für das laufende Jahr geht ein Viertel der vom IW befragten Unternehmen von höheren Investitionsausgaben aus als im Jahr 2023. Der Anteil der Unternehmen, die mit einem niedrigeren Investitionsbudget als im Vorjahr planen, beläuft sich jedoch auf knapp ein Drittel. Dabei ist ein positives Investitionsgeschehen in der Dienstleistungswirtschaft zu sehen. In der Bauwirtschaft und in der Industrie ist der Anteil der Unternehmen mit niedrigeren Investitionen höher als jener mit höheren Investitionsausgaben. Damit wird die industrielle Basis in Deutschland aufgrund der insgesamt nicht guten Wirtschaftsaussichten auch im laufenden Jahr nicht weiterentwickelt.

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Michael Grömling IW-Report Nr. 20 13. April 2024

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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