1. Home
  2. Studien
  3. Der Arbeitsmarkt für Humanmediziner und Ärzte in Deutschland
Vera Demary / Oliver Koppel IW-Trends Nr. 3 25. September 2013 Der Arbeitsmarkt für Humanmediziner und Ärzte in Deutschland

Zuwanderung verhindert Engpässe

PDF herunterladen
Der Arbeitsmarkt für Humanmediziner und Ärzte in Deutschland
Vera Demary / Oliver Koppel IW-Trends Nr. 3 25. September 2013

Der Arbeitsmarkt für Humanmediziner und Ärzte in Deutschland

IW-Trends

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Zuwanderung verhindert Engpässe

In Deutschland existieren aktuell weder Anzeichen für einen Arbeitsmarktengpass bei Ärzten noch Evidenz für einen oft beklagten Braindrain von Ärzten ins Ausland. Bis 2015 scheiden jährlich 6.600 Ärzte altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus. Ihnen stehen aber knapp 10.000 Absolventen gegenüber. Zudem sind hierzulande 31.000 Ärzte tätig, die mit einem im Ausland erworbenen Abschluss zugewandert sind. Dagegen arbeiten nur bis zu 24.000 in Deutschland ausgebildete Ärzte im Ausland. Zuletzt kamen auf 1.000 Einwohner mehr als 3,8 praktizierende Ärzte, womit Deutschland bei der Ärztedichte in der internationalen Spitzengruppe liegt. Große Unterschiede existieren jedoch in der regionalen Verteilung. Bedingt durch die fortschreitende Alterung der Ärzteschaft steht Deutschland vor der Herausforderung eines kontinuierlich steigenden Ersatzbedarfs. So müssen nach dem Jahr 2025 jedes Jahr bereits 9.500 Ärzte ersetzt werden. Besonders die weiter erleichterte Zuwanderung im Ausland ausgebildeter Humanmediziner ermöglicht es jedoch, den steigenden Bedarf an Ärzten auch künftig zu decken.

PDF herunterladen
Der Arbeitsmarkt für Humanmediziner und Ärzte in Deutschland
Vera Demary / Oliver Koppel IW-Trends Nr. 3 25. September 2013

Vera Demary / Oliver Koppel: Der Arbeitsmarkt für Humanmediziner und Ärzte in Deutschland – Zuwanderung verhindert Engpässe

IW-Trends

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Herausforderungen der Transformation meistern, MINT-Bildung stärken
Christina Anger / Julia Betz / Axel Plünnecke Gutachten 7. Mai 2024

MINT-Frühjahrsreport 2024: Herausforderungen der Transformation meistern, MINT-Bildung stärken

Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2023 um etwa 0,3 gesunken sein.

IW

Artikel lesen
Wido Geis-Thöne IW-Report Nr. 22 4. Mai 2024

Fachkräftesicherung durch Zuwanderung an die Hochschulen

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist Deutschland in zunehmendem Maß auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen, um Wachstum und Wohlstand zu sichern.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880