Die Arbeitskosten des westdeutschen Verarbeitenden Gewerbes beliefen sich im Jahr 2015 auf 40,90 Euro je Arbeitnehmerstunde. Damit liegt Westdeutschland an sechster Stelle des 44 Länder umfassenden Arbeitskostenvergleichs des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und hat gegenüber dem Durchschnitt der fortgeschrittenen Industrieländer um fast ein Viertel höhere Arbeitskosten zu tragen.
Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Arbeitskosten des westdeutschen Verarbeitenden Gewerbes beliefen sich im Jahr 2015 auf 40,90 Euro je Arbeitnehmerstunde. Damit liegt Westdeutschland an sechster Stelle des 44 Länder umfassenden Arbeitskostenvergleichs des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und hat gegenüber dem Durchschnitt der fortgeschrittenen Industrieländer um fast ein Viertel höhere Arbeitskosten zu tragen.
Für Deutschland insgesamt beläuft sich der Kostennachteil auf ein Sechstel, da das ostdeutsche Niveau mit 26,26 Euro um 36 Prozent unter den westdeutschen Arbeitskosten liegt. Auf lange Sicht hat sich die deutsche Kostenposition sowohl gegenüber einem größeren Kreis etablierter Industrieländer als auch im Vergleich zum Euroraum kaum verändert. Einer deutlichen Verschlechterung in den 1990er Jahren steht dabei eine insgesamt unterdurchschnittliche Kostendynamik seit der Jahrtausendwende gegenüber. Gleichwohl haben die Arbeitskosten in Deutschland in den letzten Jahren merklich schneller zugelegt als im Euroraum. Der zuletzt schwache Euro hat die deutsche Kostenposition dagegen verbessert.
Christoph Schröder: Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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Wegen der unbefriedigenden wirtschaftlichen Lage Deutschlands, wäre ein produktiver Streit über den Kurs nötig, schreibt Michael Hüther in einem Gastkommentar für das Handelsblatt. Die Koalition brauche eine neue Geschäftsgrundlage.
IW
IMP-Index: Eisenerzschwäche kaschiert festen Markt
Das Preisniveau für die wichtigsten Industriemetalle verzeichnete im März einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt in einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung.
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