1. Home
  2. Themen
  3. Arbeit und Verdienst
  4. Arbeitskosten
Inhaltselement mit der ID 18

Arbeitskosten

Deutschland ist zwar produktiver als die meisten anderen Länder, aber Arbeit ist hierzulande aufgrund des hohen Lohnniveaus auch deutlich teurer, wie beispielsweise ein Vergleich der Arbeitskosten in Europa zeigt. Ein beachtlicher Teil der Arbeitskosten steht nicht einmal auf dem Lohnzettel.

Über das Thema

Nicht der Bruttolohn ist für Unternehmen entscheidend, sondern die gesamten durch Beschäftigung verursachten Kosten. Darin enthalten sind zum Beispiel die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung sowie tarifliche Leistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

In kaum einem anderen Land der Welt ist der Abgabenkeil – das ist die Differenz zwischen dem, was der Arbeitgeber an Kosten hat und dem Lohn, den der Arbeitnehmer erhält – so groß wie in Deutschland. Mehr als die Hälfte der Arbeitskosten fließt in die Staatskasse, denn auch der Arbeitnehmer zahlt Sozialversicherungsbeiträge und muss Lohnsteuer entrichten.

Die Konsequenz: Die Unternehmen verlagern Produktionsstätten ins günstigere Ausland und ersetzen einfache Arbeit durch Maschinen. Mit einer Senkung der Steuer- und Abgabenlast ließen sich gleich zwei Ziele erreichen: Unternehmen würden mehr Arbeitsplätze schaffen, weil sie sich für sie rechnen, und den Arbeitnehmern bliebe netto mehr vom Brutto.

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Artikel lesen
Dr. Hagen Lesch, Leiter des Clusters Arbeitswelt und Tarifpolitik
Hagen Lesch beim NDR Inforadio NDR 26. März 2024

Einigung im Bahnstreik: „Für die Lokführer hat sich der Streik gelohnt”

Der Streik zwischen der GDL und der Deutschen Bahn ist beigelegt. Im Interview mit dem NDR Inforadio erklärt IW-Tarifexperte Hagen Lesch, dass dies ein klassischer Tarifkompromiss sei, mit dem beide Seiten leben können.

IW

Artikel lesen
Einigung auf 35-Stunden-Woche ab 2029
Hagen Lesch im Deutschlandfunk DLF 26. März 2024

Bahn-Tarifvertrag: Einigung auf 35-Stunden-Woche ab 2029

Der Tarifstreit bei der Bahn ist beigelegt. Die Arbeitszeit wird auf 35 Stunden verkürzt – wer will, kann für mehr Geld länger arbeiten. Ein fairer Kompromiss, der das Fachkräfteproblem beachte, so IW-Tarifexperte Hagen Lesch im Interview mit dem ...

IW

Artikel lesen
Lohnquoten und Lohnstückkosten in Hochinflationsphasen
Christoph Schröder / Stefanie Seele IW-Trends Nr. 1 21. Februar 2024

Lohnquoten und Lohnstückkosten in Hochinflationsphasen

Nach einer langen Zeit des Aufschwungs und eines stabilen Wirtschaftswachstums ist die deutsche Industrie seit 2019 in schwere Fahrwasser geraten.

IW

Artikel lesen
Eine blonde Frau hält Münzen in den Händen, zählt Geld.
Holger Schäfer / Christoph Schröder / Stefanie Seele IW-Kurzbericht Nr. 5 5. Februar 2024

Bürgergeld und Preisentwicklung

Die Preise stiegen zuletzt langsamer. Derzeit ist die Kaufkraft der Grundsicherung höher als vor vier Jahren. Regelbasiert bliebe die Grundsicherung im Wahljahr 2025 voraussichtlich unverändert. Die Politik sollte dennoch Ruhe bewahren und sich an die selbst ...

IW

Unsere Experten

Person ansehen
Christoph Schröder

Christoph Schröder

Senior Researcher für Einkommenspolitik, Arbeitszeiten und -kosten

Tel: 0221 4981-773
Inhaltselement mit der ID 8793

Alle Beiträge

72 Ergebnisse
Sortierung nach:
Artikel lesen
Dr. Hagen Lesch, Leiter des Clusters Arbeitswelt und Tarifpolitik
Hagen Lesch beim NDR Inforadio NDR 26. März 2024

Einigung im Bahnstreik: „Für die Lokführer hat sich der Streik gelohnt”

Der Streik zwischen der GDL und der Deutschen Bahn ist beigelegt. Im Interview mit dem NDR Inforadio erklärt IW-Tarifexperte Hagen Lesch, dass dies ein klassischer Tarifkompromiss sei, mit dem beide Seiten leben können.

IW

Artikel lesen
Einigung auf 35-Stunden-Woche ab 2029
Hagen Lesch im Deutschlandfunk DLF 26. März 2024

Bahn-Tarifvertrag: Einigung auf 35-Stunden-Woche ab 2029

Der Tarifstreit bei der Bahn ist beigelegt. Die Arbeitszeit wird auf 35 Stunden verkürzt – wer will, kann für mehr Geld länger arbeiten. Ein fairer Kompromiss, der das Fachkräfteproblem beachte, so IW-Tarifexperte Hagen Lesch im Interview mit dem Deutschlandfunk.

IW

Studie lesen
Lohnquoten und Lohnstückkosten in Hochinflationsphasen
IW-Trends Nr. 1 21. Februar 2024

Lohnquoten und Lohnstückkosten in Hochinflationsphasen

Christoph Schröder / Stefanie Seele

Nach einer langen Zeit des Aufschwungs und eines stabilen Wirtschaftswachstums ist die deutsche Industrie seit 2019 in schwere Fahrwasser geraten.

IW

Studie lesen
Bürgergeld und Preisentwicklung
IW-Kurzbericht Nr. 5 5. Februar 2024

Bürgergeld und Preisentwicklung

Holger Schäfer / Christoph Schröder / Stefanie Seele

Die Preise stiegen zuletzt langsamer. Derzeit ist die Kaufkraft der Grundsicherung höher als vor vier Jahren. Regelbasiert bliebe die Grundsicherung im Wahljahr 2025 voraussichtlich unverändert. Die Politik sollte dennoch Ruhe bewahren und sich an die selbst gesetzten Regeln halten.

IW

Artikel lesen
Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, hat sich in der Vergangenheit vermehrt für einen höheren Mindestlohn eingesetzt.
Michael Hüther im Handelsblatt-Podcast Audio 30. Juni 2023

„Der Mindestlohn ist nicht das Instrument der Einkommensabsicherung.“

Der Eingriff der Ampel-Koalition in den Mindestlohn im vergangenen Jahr hat aus einer ökonomischen eine politische Entscheidung gemacht. Die Anhebung des Mindestlohns solle nicht als Inflationsausgleich dienen, sondern die Beschäftigung schützen und faire Wettbewerbsbedingungen ermöglichen, sagt IW-Direktor Michael Hüther im Handelsblatt-Podcast „Economic Challenges“.

IW

Inhaltselement mit der ID 8880