Für die Integration von Flüchtlingen oder Zugewanderten ist es besonders wichtig, sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Mehr als jeder vierte Einwohner Deutschlands hat einen Migrationshintergrund. Unternehmen können zur Integration dieser Menschen beitragen, indem sie systematisch eine Kultur der Vielfalt in ihrer Organisation fördern. Die Corona-Pandemie lässt eine solche Firmenpolitik nicht zur Nebensache werden – im Gegenteil.
Auch wenn die Asylanträge seit den historisch hohen Zahlen in den Jahren 2015 und 2016 zurückgegangen sind, ist die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt weiterhin eine große Aufgabe. Den Unternehmen kommt dabei eine zentrale Rolle zu.
Wie steht es im Jahr 2020 um die Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt? Sarah Pierenkemper präsentiert in diesem Video die Zahlen ihrer jüngsten Studie. IHK-Willkommenslotse Rachid El Mellah gibt Einblick in die Praxis der Arbeitsmarktintegration. Fakt ist: Immer mehr Flüchtlinge sind mittlerweile in Arbeit und Ausbildung beschäftigt.
Die Jahre 2015 und 2016 zeichneten sich durch eine historisch große Flüchtlingsmigration aus, in deren Verlauf mehr als 1,2 Millionen Schutzsuchende nach Deutschland gekommen sind. Seitdem sind die Asylantragszahlen stark zurückgegangen: Während im Jahr 2016 fast eine dreiviertel Million Asylanträge in Deutschland gestellt wurden, waren es im Jahr 2019 nur noch knapp 166.000.
Obschon die Phase des stärksten Zuzugs von Geflüchteten in der Geschichte der Bundesrepublik nunmehr fünf Jahre zurückliegt, kommen auch in den letzten Jahren noch mehr Asylsuchende nach Deutschland als zu Beginn der 2010er-Jahre.
Den Rahmenbedingungen für die soziale Integration liegen zu wesentlichen Teilen politische Entscheidungsprozesse zugrunde. Um diese besser nachvollziehen zu können, sind politökonomische Analysen notwendig. Diese müssen die Interessen der Politikerinnen und Politiker selbst sowie ihrer Wählerschaft in den Blick nehmen, wobei insbesondere die Wirkungen auf die Struktur der Wählerbasis, den Arbeitsmarkt, die Staatsfinanzen und das Miteinander in den Wohnquartieren von Bedeutung sind.
Die Corona-Pandemie und der zu ihrer Eindämmung erfolgte Lockdown verschlechtern die Perspektiven von Zuwanderern am deutschen Arbeitsmarkt und verhindern einen großen Teil ihrer Kontakte zu Einheimischen. Damit einhergehend haben sie auch weniger Gelegenheiten, Deutsch zu sprechen, was vor allem bei den kleineren Kindern im Hinblick auf die Sprachentwicklung zum Problem werden kann.
Anders als das formale Bildungsniveau lassen sich die Sprachkenntnisse von Zuwanderern nur sehr schwer beobachten und ihre Erfassung ist immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Daher wurde ihr Zusammenhang mit Löhnen und Erwerbslosigkeit anhand von drei unterschiedlichen Datensätzen analysiert.
Die Zuwanderung von Menschen aus dem Ausland kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Altersstruktur in den besonders vom demografischen Wandel negativ betroffenen Regionen zu stabilisieren. Allerdings haben diese in den letzten Jahren kaum Zuwanderer gewonnen.
Die ostdeutschen Bundesländer schrumpfen seit Jahren und könnten dringend Zuwanderer aus dem Ausland gebrauchen. Die wiederum ziehen aber vor allem in west- und süddeutsche Ballungszentren. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) untersucht, welche Regionen bei Zuwanderern besonders beliebt sind – und wo Zuwanderer fehlen.
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