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Hendrik Biebeler Gutachten 19. April 2012 IW: Umweltexpertenpanel 2011

Umwelt- und Energiepolitik im Meinungsbild der Wirtschaft

Gutachten
Umweltexpertenpanel 2011
Hendrik Biebeler Gutachten 19. April 2012

IW: Umweltexpertenpanel 2011

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Umwelt- und Energiepolitik im Meinungsbild der Wirtschaft

Seit 2007 befragt das Kompetenzfeld Umwelt, Energie, Ressourcen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ein Expertenpanel zu umwelt- und energiepolitischen Themen. Das Panel setzt sich aus rund 250 Experten aus Unternehmen und Wirtschaftsvereinigungen zusammen. Diese erhalten einmal pro Quartal einen kurzen Online-Fragebogen zu aktuellen Themen. In den einzelnen Befragungswellen beteiligen sich jeweils rund 180 Personen. Die Antworten erlauben es dem Kompetenzfeld Umwelt, Energie, Ressourcen, seine Analysen und Bewertungen mit der authentischen Stimme der Wirtschaft zu unterlegen. Bislang liegen diese Auswertungen nur recht verstreut vor. Da die Befragungen des IW-Umweltexpertenpanels eine wichtige Quelle für umweltpolitische Diskussionen darstellen, hat sich das Kompetenzfeld Anfang dieses Jahres entschlossen, die Beiträge aus dem IW-Umweltservice, dem Informationsdienst iwd und weiteren Publikationen einmal jährlich zu bündeln. In der Publikation sind die Antworten zu allen Fragen des vergangenen Jahres zum einen gemeinsam mit einer Besprechung der Ergebnisse grafisch verfügbar. Zum anderen werden die Antwortverteilungen auch im Originalfragebogen dargestellt. Literaturhinweise zu weiteren Verwendungen der Befragungsergebnisse durch die Mitarbeiter des Kompetenzfelds vervollständigen diese Jahresgabe, die nun, im April 2012, erstmalig vorgelegt wird.

Zum methodischen Hintergrund: Trotz seines nicht geringen Umfangs ist das Panel als Abfolge von Expertenbefragungen zu sehen. Es stellt explizit keine Zufallsauswahl dar. Es hat jedoch eine hohe Rücklaufquote von annähernd 70 Prozent. Zu knapp einem Drittel besteht es aus Vertretern von Vereinigungen der Wirtschaft wie Wirtschaftsverbände und Industrie- und Handelskammern. Zwei Drittel der Experten arbeiten in Unternehmen, dort vorwiegend in Abteilungen und Funktionsbereichen zu Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie. Dabei sind große Unternehmen mit mehr als 10.000 Beschäftigten ähnlich häufig vertreten wie Unternehmen mit bis zu 10.000 Mitarbeitern. Das Panel hat seinen Schwerpunkt in der Industrie, für die umwelt- und energiepolitische Fragen von besonderem Interesse sind. Dem sekundären Sektor sind etwa zwei Drittel der Teilnehmer zuzuordnen. Die folgende Tabelle gibt für die vier Panelwellen des Jahres 2011 den Befragungsmonat und die Teilnehmerzahl wieder.

Die Jahresgabe von 2011 enthält im Klimabereich die Themen internationale Klimaverhandlungen, Risikomanagement und Quellen von Klimainformationen. Beim Thema Energie wurden der Ausstieg aus der Kernkraft und die Energieeffizienz unter die Lupe genommen. Zu den weiteren Themen gehören die Materialeffizienz, die Elektromobilität, deutsche Wettbewerbsvorteile im Umweltbereich und der Nachhaltigkeitskodex.

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