1. Home
  2. Studien
  3. Konsolidierungs-Check Bundesländer
Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer Gutachten 3. Oktober 2011 Konsolidierungs-Check Bundesländer
PDF herunterladen
Konsolidierungs-Check Bundesländer
Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer Gutachten 3. Oktober 2011

Konsolidierungs-Check Bundesländer

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Die Schuldenbremse im Grundgesetz führt in den deutschen Bundesländern zu ersten Erfolgen. In acht der sechzehn Länder steht die Ampel auf Grün – die Konsolidierung ist auf gutem Weg. Der Freistaat Sachsen ist Konsolidierungs-Spitzenreiter. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Konsolidierungs-Check Bundesländer“, die im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erstellt wurde.

Das Grundgesetz verbietet den Bundesländern ab dem Jahr 2020 neue Schulden aufzubauen – bis dahin müssen sie ihr strukturelles Defizit auf Null reduzieren. Die IW-Studie zeigt, dass die Länder Sachsen, Thüringen, Bayern, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg bereits im Jahr 2013 ihre Defizite abgebaut und in Überschüsse umgewandelt haben werden. Große Fortschritte bei der Konsolidierung ihrer Haushalte werden auch in Brandenburg, Saarland und Rheinland-Pfalz erwartet.

Erste Erfolge zeigen sich in Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Bremen und Berlin. Diese Länder müssen ihre Sparbemühungen allerdings weiter intensivieren, um im Jahr 2020 das Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes erreichen zu können. Mecklenburg-Vorpommern weist zwar nahezu keine neuen Schulden mehr aus, muss aber mit einer aktualisierten Finanzplanung erst noch belegen, dass auch in Zukunft Überschüsse erzielt werden. Allein in Nordrhein-Westfalen ist keine Konsolidierungsstrategie zu erkennen. Dort wird im Jahr 2013 sogar ein höheres Defizit erreicht als im Ausgangsjahr 2010.

PDF herunterladen
Konsolidierungs-Check Bundesländer
Ralph Brügelmann / Thilo Schaefer Gutachten 3. Oktober 2011

Konsolidierungs-Check Bundesländer

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Heute im Fokus: Bundesfinanzminister Christian Lindner.
Tobias Hentze IW-Nachricht 10. September 2024

Bundeshaushalt: Zwischen Flickwerk und Mogelpackung

Das Ringen um den Bundeshaushalt nimmt kein Ende: Für 2025 fehlen nicht nur zwölf Milliarden Euro, wie Bundesfinanzminister Christian Lindner gerne behauptet – tatsächlich klafft eine Lücke von 28 Milliarden Euro. Für die Jahre 2026 bis 2028 fehlen weitere 135 ...

IW

Artikel lesen
Björn Kauder IW-Report Nr. 35 28. August 2024

Verbeamtung bei Bund, Ländern und Kommunen

In den vergangenen Jahren haben Bund, Länder und Kommunen ihren Personalbestand deutlich ausgeweitet. Dennoch wird vielerorts über einen Mangel an Personal geklagt, unter anderem weil zunehmende Regulierung zu Belastungen für das öffentliche Personal führt.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880