Insbesondere die demografische Entwicklung stellt für die soziale Pflegeversicherung eine Herausforderung dar. Daher ist die Frage zu beantworten, wie die demografisch bedingten Lasten künftig besser zwischen den Generationen aufgeteilt werden können. IW-Ökonomin Susanna Kochskämper nimmt Stellung zu den Anträgen der Fraktionen Die Linke, FDP und Bündnis 90/Die Grünen

Stellungnahme zu dem Antrag der Fraktionen Die Linke, FDP und Bündnis 90/Die Grünen: Lösung Bürgerversicherung?
IW-Report
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Insbesondere die demografische Entwicklung stellt für die soziale Pflegeversicherung eine Herausforderung dar. Daher ist die Frage zu beantworten, wie die demografisch bedingten Lasten künftig besser zwischen den Generationen aufgeteilt werden können. IW-Ökonomin Susanna Kochskämper nimmt Stellung zu den Anträgen der Fraktionen Die Linke, FDP und Bündnis 90/Die Grünen
Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen fordert die Einführung einer Pflege-Bürgerversicherung, um den demografischen Wandel zu bewältigen und Leistungsverbesserungen umzusetzen. Die Fraktion DIE Linke möchte die private Pflegeversicherung ebenfalls in die soziale Pflegeversicherung überführen. Allerdings liefert die vorgeschlagene Bürgerversicherung kein befriedigendes Ergebnis, sollen die Lasten der Bevölkerungsalterung besser verteilt werden. Sie stellt diesbezüglich im Gegenteil einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung dar: Zusätzlich begünstigt werden die heutigen Generationen, zusätzlich belastet hingegen die künftig Erwerbstätigen. Hinsichtlich der intragenerativen Umverteilung beschreibt die Bürgerversicherung zwar eine Verbesserung zum Status quo – befriedigend lösen kann sie sie aber auch nicht.

Susanna Kochskämper: Lösung Bürgerversicherung? – Stellungnahme zu dem Antrag der Bundestags-Fraktionen Die Linke, FDP und Bündnis 90/Die Grünen
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

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