Bildungsökonomische Analyse, politische Handlungsempfehlungen, Wachstums- und Fiskaleffekte

Fachkräftemangel in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Bildungsökonomische Analyse, politische Handlungsempfehlungen, Wachstums- und Fiskaleffekte
Zur Bewältigung des Strukturwandels hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Produktion benötigen Unternehmen hochqualifizierte Beschäftigte. Der in diesem Segment bereits akute Fachkräfteengpass hat in Deutschland bereits im Jahr 2006 zu Wertschöpfungsverlusten in zweistelliger Milliardenhöhe geführt – ein Trend, der sich seither fortsetzt. Insbesondere sind Engpässe in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) gegeben. Die Folgen sind klar: Negative Auswirkungen auf das gesamtwirtschaftliche Wachstum bleiben nicht aus. Um dem bestehenden und zukünftigen Fachkräftemangel entgegenzutreten und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahrzehnten zu ermöglichen sind daher wichtige Weichenstellungen vorzunehmen: Neben eine konzentrierte Familienpolitik und eine gezielte Integrations- und Migrationspolitik tritt hier die Bildungspolitik. In diesem Zusammenhang sind nicht nur zusätzliche Investitionen vorzunehmen, sondern aus bestehende Finanzierungsformen und Regulierungen zu optimieren: Welche Maßnahmen bieten sich zur Verbesserung der Fachkräftesituation kurz-, mittel- und langfristig an? Welche Kosten sind mit diesen Maßnahmen verbunden, welche Nutzeneffekte in Form steigender Kompetenzen und formaler Abschlüsse sind zu erwarten? Die Studie stellt dar, welche Wachstums- und Fiskaleffekte im Ergebnis durch sinnvolle Reformmaßnahmen möglich sind und welche Renditen solche Maßnahmen für den Staat bewirken.

Fachkräftemangel in Deutschland
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

KOFA Kompakt 01/2023: Fachkräftereport Dezember 2022 – Fachkräftelücke trotz leichtem Rückgang auf hohem Niveau
Im Dezember 2022 erreichte die Zahl der offenen Stellen für Qualifizierte knapp 1,2 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist dies ein Anstieg um etwa 44.000 (plus 2,9 Prozent). Der Wert im Dezember 2022 verzeichnet somit den höchsten Dezemberwert an ...
IW
Arbeitsmarkt: In welchen Berufen bis 2026 die meisten Fachkräfte fehlen
Der Fachkräftemangel gilt als größtes Problem der deutschen Wirtschaft. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Berufen es bis 2026 besonders dramatisch wird – und wo sich die Lage entspannt.
IW