Die Metall- und Elektro-Industrie (M+E) hat eine große und kontinuierlich wachsende Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Der M+E-Strukturbericht 2017 zeigt wesentliche Entwicklungslinien auf und beleuchtet die Gründe im nationalen und internationalen Vergleich.
Vierter Strukturbericht für die M+E-Industrie in Deutschland
Gutachten der IW Consult für den Arbeitgeberverband Gesamtmetall
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die Metall- und Elektro-Industrie (M+E) hat eine große und kontinuierlich wachsende Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Der M+E-Strukturbericht 2017 zeigt wesentliche Entwicklungslinien auf und beleuchtet die Gründe im nationalen und internationalen Vergleich.
Wie in den Berichten der Vorjahre ist die Darstellung im M+E-Strukturbericht anhand dreier Fragestellungen gegliedert:
- Wie ist die Position der M+E-Industrie im nationalen und internationalen Wettbewerb zu bewerten?
- Wie stellt sich die M+E-Industrie in Bezug auf wichtige Erfolgsfaktoren im weltweiten Strukturwandel ein?
- Wie ist die Standortqualität für die deutsche M+E-Industrie im Vergleich zu den wichtigsten Wettbewerbern zu bewerten?
Für die Untersuchungen und Darstellungen gelten – wo nicht ausdrücklich anders genannt – die
folgenden Abgrenzungen:
- Die „M+E-Industrie“ wird nach der Definition von Gesamtmetall1 abgegrenzt. Wo dies aufgrund der Datenverfügbarkeit nicht möglich ist, wird die „M+E-Wirtschaft“ betrachtet, die auch kleine Betriebe (mit weniger als 20 Beschäftigten) und die Stahlerzeugung einschließt.
- Die Jahre 2000 bis 2016 (oder das jeweils letzte statistisch verfügbare Jahr) bilden den Untersuchungszeitraum.
- In den internationalen Vergleichen werden die 44 wichtigsten M+E-Länder weltweit (im Bericht bezeichnet als G44) betrachtet. Diese werden entlang zweier Dimensionen nach europäischen und außereuropäischen sowie nach traditionellen und neuen Wettbewerbern unterteilt.
Die deutsche M+E-Industrie zeigte im Jahr 2016 ein relativ geringes Umsatzwachstum. Absolut und relativ war der Zuwachs der kleinste seit 2013. Die Entwicklung war aber dennoch besser als in den Nicht-M+E-Industriebranchen. Es gelang der M+E-Industrie zudem, sich weiterhin auf den internationalen Märkten zu behaupten. Dabei helfen ihre traditionellen Stärken: internationale Vernetzung, Forschung, Entwicklung und Innovation sowie ein guter Ausbildungsstand der Mitarbeiter. Die Spezialisierung auf Medium-Hightech-Produkte und das breite und komplexe Produktportfolio unterstützen die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Vom Erfolg der deutschen M+E-Wirtschaft auf den In- und Auslandsmärkten profitieren auch ihre Zulieferer. Durch die Herstellung von M+E-Produkten entstehen auch in anderen Wirtschaftszweigen in Deutschland und Europa Wertschöpfung und Beschäftigung.
Karl Lichtblau / Cornelius Bähr / Manuel Fritsch / Thorsten Lang / Agnes Millack: Vierter Strukturbericht für die M+E-Industrie in Deutschland
Gutachten der IW Consult für den Arbeitgeberverband Gesamtmetall
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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