1. Home
  2. Studien
  3. Aufschwung nach der Winterstarre: IW-Konjunk­turprognose und Konjunkturumfrage Winter 2020
IW-Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur IW-Trends Nr. 4 8. Dezember 2020 Aufschwung nach der Winterstarre: IW-Konjunk­turprognose und Konjunkturumfrage Winter 2020

Nach einer deutlichen Erholung im Sommer leiden viele Volkswirtschaften seit dem Herbst 2020 unter einer zweiten COVID-19-Infektionswelle und den damit verbundenen Einschränkungen. Unter der begründeten Annahme, dass bereits früh in der ersten Jahreshälfte 2021 die Impfoffensive weltweit startet und fortschreitet, wird die Weltwirtschaft im Jahr 2021 um 4 ½ Prozent zulegen, nach dem Einbruch in Höhe von –4 Prozent im Jahr 2020.

PDF herunterladen
IW-Konjunk­turprognose und Konjunkturumfrage Winter 2020
IW-Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur IW-Trends Nr. 4 8. Dezember 2020

Aufschwung nach der Winterstarre: IW-Konjunk­turprognose und Konjunkturumfrage Winter 2020

IW-Trends

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Nach einer deutlichen Erholung im Sommer leiden viele Volkswirtschaften seit dem Herbst 2020 unter einer zweiten COVID-19-Infektionswelle und den damit verbundenen Einschränkungen. Unter der begründeten Annahme, dass bereits früh in der ersten Jahreshälfte 2021 die Impfoffensive weltweit startet und fortschreitet, wird die Weltwirtschaft im Jahr 2021 um 4 ½ Prozent zulegen, nach dem Einbruch in Höhe von –4 Prozent im Jahr 2020.

Während die US-Wirtschaft bereits 2021 ihr Vorkrisenniveau erreichen wird, dauert dies für die meisten europäischen Länder bis 2022. In Deutschland kann die gesamtwirtschaftliche Produktionslücke infolge der Pandemie bis zum Jahresende 2021 geschlossen werden. Nach einem erneuten Rückgang im Winterhalbjahr setzt mit dem Frühjahr 2021 eine kräftige Belebung der deutschen Wirtschaft ein. Diese wird getragen von der Inlandsnachfrage und der Auslandsnachfrage. Das reale BIP wird in Deutschland 2021 um gut 4 Prozent über dem Niveau des Krisenjahres liegen – nach dem Einbruch von 5 ¼ Prozent im Jahr 2020. Die Inflation bleibt sehr moderat. Der Beschäftigungsrückgang vom Jahr 2020 wird im kommenden Jahr kaum kompensiert. Die Arbeitslosenquote verharrt bei knapp 6 Prozent. Infolge der Corona-Pandemie liegt das öffentliche Defizit 2020 bei rund 6 Prozent des BIP. Aufgrund weiterhin umfangreicher Hilfsprogramme beläuft sich das Haushaltsdefizit 2021 auf –4 Prozent des BIP. Bei schnellen globalen Impffortschritten kann sich aufgestautes Konsum- und Investitionspotenzial in vielen Ländern schneller und stärker materialisieren.

Inhaltselement mit der ID 8217
PDF herunterladen
IW-Konjunk­turprognose und Konjunkturumfrage Winter 2020
IW-Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur IW-Trends Nr. 4 8. Dezember 2020

IW-Forschungsgruppe Gesamtwirtschaftliche Analysen und Konjunktur: Aufschwung nach der Winterstarre – IW-Konjunk-turprognose und Konjunkturumfrage Winter 2020

IW-Trends

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Die deutsche Wirtschaft verharrt in der Stagnation
Michael Grömling in den VDI-Nachrichten Gastbeitrag 17. April 2024

Konjunkturampel: Die deutsche Wirtschaft verharrt in der Stagnation

Für die deutsche Industrie ist keine Trendwende in Sicht – anders als für die Dienstleistungsbranche, schreibt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling für die VDI-Nachrichten.

IW

Artikel lesen
Michael Grömling IW-Report Nr. 20 13. April 2024

IW-Konjunkturumfrage Frühjahr 2024: Unternehmen sehen keine Erholung in 2024

Die Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2024 zeigen, dass sich die Geschäftslage der deutschen Unternehmen seit dem Herbst 2023 nicht verbessert hat.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880