Die Steigerung der Energieeffizienz ist für die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung und internationaler Institutionen von hoher Bedeutung. Durch eine Senkung oder zumindest eine Begrenzung der Zunahme des Energieverbrauchs können Ressourcen geschont werden. Der Industrie kommt dabei eine wichtige Rolle zu, da ein nennenswerter Anteil des Energieverbrauchs hier anfällt. Ein internationaler Vergleich zeigt, dass Deutschland bereits über eine besonders energieeffiziente Industrie verfügt. Eine Komponentenzerlegung macht deutlich, dass neben der Effizienzentwicklung auch die Veränderung der Industriestruktur für die Begrenzung des Energieverbrauchs verantwortlich war. In einigen energieintensiven Industrien war ein deutlicher Rückgang der Bruttowertschöpfung und damit auch des Energieverbrauchs zu beobachten. Die Energiepolitik darf jedoch nicht dazu führen, dass Fortschritte bei der Energieeffizienz in Deutschland zulasten bestimmter Branchen erzielt werden, die ihre Produktion im Inland aufgrund steigender Energiepreise und einer deshalb geringeren Wettbewerbsfähigkeit zurückfahren.
Energieeffizienz der deutschen Industrie
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Hubertus Bardt: Energieeffizienz der deutschen Industrie
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
IMP-Index: Schwacher Eisenerzpreis belastet Industriemetallpreis-Index
Der Index für die Industriemetallpreise ist im Februar leicht gesunken. Insbesondere der Preis für Eisenerz hat den Index nach unten gedrückt, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt für die Börsen-Zeitung.
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Vier Jahre Krisen: Der deutschen Wirtschaft fehlen 545 Milliarden Euro
Vier Jahre Coronapandemie, zwei Jahre Krieg in der Ukraine. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) berechnet in einer neuen Studie, was die Krisen der gesamten Volkswirtschaft gekostet haben.
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