Im Rahmen der fünften Welle des IW-Zukunftspanels wurde im Sommer 2007 dem Thema betriebliche Bündnisse für Arbeit ein Schwerpunkt eingeräumt. Von den 1.285 teilnehmenden Firmen der Metall- und Elektro-Industrie hatten gut 10 Prozent ein betriebliches Bündnis für Arbeit geschlossen.
Betriebliche Bündnisse für Arbeit in der Metall- und Elektro-Industrie
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Im Rahmen der fünften Welle des IW-Zukunftspanels wurde im Sommer 2007 dem Thema betriebliche Bündnisse für Arbeit ein Schwerpunkt eingeräumt. Von den 1.285 teilnehmenden Firmen der Metall- und Elektro-Industrie hatten gut 10 Prozent ein betriebliches Bündnis für Arbeit geschlossen.
Während fast jede dritte tarifgebundene Firma ein Bündnis vereinbart hatte, lag dieser Anteil bei den nichttarifgebundenen Firmen bei unter 10 Prozent. Wichtigstes Abschlussmotiv ist aus Sicht der Unternehmen die Standortsicherung. Um die Bündnisziele zu erreichen, verzichten die Arbeitnehmer vor allem auf Mehrarbeitszuschläge und Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld. Häufig kommt es auch zu einer Verlängerung der Arbeitszeit mit oder ohne Lohnausgleich. Kürzungen des Monatsentgelts werden selten vereinbart. Die Unternehmen machen im Gegenzug vor allem Beschäftigungszusagen. Obwohl betriebliche Bündnisse unter Unsicherheit geschlossen werden, sind sie in einem hohen Maß erfolgreich. Bei mehr als 90 Prozent der Bündnisfirmen konnten die gesteckten Ziele ganz oder wenigstens teilweise erreicht werden.
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