1. Home
  2. Studien
  3. Produktivität und Lohnstückkosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2003 Produktivität und Lohnstückkosten im internationalen Vergleich

Das deutsche Verarbeitende Gewerbe hat nach Norwegen das zweithöchste Lohnstückkostenniveau der Industrieländer zu verkraften. Wichtige Konkurrenzländer der Bundesrepublik wie die USA, Japan, Frankreich, Italien und die Niederlande haben einen Stückkostenvorteil von bis zu 25 Prozent.

PDF herunterladen
Produktivität und Lohnstückkosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2003

Produktivität und Lohnstückkosten im internationalen Vergleich

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Das deutsche Verarbeitende Gewerbe hat nach Norwegen das zweithöchste Lohnstückkostenniveau der Industrieländer zu verkraften. Wichtige Konkurrenzländer der Bundesrepublik wie die USA, Japan, Frankreich, Italien und die Niederlande haben einen Stückkostenvorteil von bis zu 25 Prozent.

Diese ungünstige Position ist darauf zurückzuführen, dass die deutsche Industrie bei hoher Arbeitskostenbelastung ein nur durchschnittliches Produktivitätsniveau aufweist. Eine deutliche Besserung der deutschen Kostenposition ist nicht in Sicht. Zwar sind hier zu Lande die Lohnstückkosten seit 1996 jahresdurchschnittlich nur um 0,4 Prozent gestiegen, während im Zeitraum 1990/1996 die Zuwachsrate mit 3,1 Prozent noch sehr hoch war. Im Ausland sind die Lohnstückkosten in heimischer Währung gerechnet jedoch bereits seit mehr als zehn Jahren annähernd stabil. Zudem zeichnet sich aus Sicht der deutschen Exportwirtschaft bei der insgesamt günstigen Wechselkursentwicklung eine Wende ab: Der Euro tendiert im Jahr 2003 gegenüber Yen und US-Dollar wesentlich stärker.

Download | PDF

PDF herunterladen
Produktivität und Lohnstückkosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2003

Produktivität und Lohnstückkosten im internationalen Vergleich

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Eisenerzschwäche kaschiert festen Markt
Hubertus Bardt in der Börsen-Zeitung Gastbeitrag 8. April 2024

IMP-Index: Eisenerzschwäche kaschiert festen Markt

Das Preisniveau für die wichtigsten Industriemetalle verzeichnete im März einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt in einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung.

IW

Artikel lesen
Klaus-Heiner Röhl IW-Kurzbericht Nr. 19 8. April 2024

Verteidigungsausgaben: Gerade so genug für die NATO?

Zwei Jahre nach Ausrufen der „Zeitenwende“ durch Bundeskanzler Olaf Scholz meldet die Bundesregierung für 2024 das Einhalten des Zwei-Prozent-Ziels an die NATO. Das heißt, erstmals seit gut 30 Jahren gibt Deutschland im laufenden Jahr demnach jeden fünfzigsten ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880