1. Home
  2. Studien
  3. Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2008 Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich

Westdeutschland ist mit Arbeitskosten von 34,29 Euro je Arbeitnehmerstunde im Verarbeitenden Gewerbe auch im Jahr 2007 einer der weltweit teuersten Industriestandorte. Nur Norwegen, Belgien und Schweden haben höhere Kosten zu tragen.

PDF herunterladen
Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2008

Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Westdeutschland ist mit Arbeitskosten von 34,29 Euro je Arbeitnehmerstunde im Verarbeitenden Gewerbe auch im Jahr 2007 einer der weltweit teuersten Industriestandorte. Nur Norwegen, Belgien und Schweden haben höhere Kosten zu tragen.

Das ostdeutsche Kostenniveau liegt mit 20,29 Euro je Stunde um mehr als 40 Prozent unter dem westdeutschen und ist damit in etwa so hoch wie in Spanien. Gegenüber dem Durchschnitt der Industrieländer – ohne die neuen EU-Mitglieder – hat Deutschland einen Kostennachteil von 23 Prozent, Westdeutschland sogar von 29 Prozent. Dabei hat sich allerdings das deutsche Kostenhandikap gegenüber den anderen Ländern der EU-15 nach einem starken Anstieg in der ersten Hälfte der neunziger Jahre seit 1995 wieder kontinuierlich verbessert. Mit einem jahresdurchschnittlichen Anstieg der Arbeitskosten von 2,1 Prozent zeigte Deutschland im Zeitraum 2000 bis 2007 die höchste Kostendisziplin in der Europäischen Union.

PDF herunterladen
Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
Christoph Schröder IW-Trends Nr. 3 25. September 2008

Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Eisenerzschwäche kaschiert festen Markt
Hubertus Bardt in der Börsen-Zeitung Gastbeitrag 8. April 2024

IMP-Index: Eisenerzschwäche kaschiert festen Markt

Das Preisniveau für die wichtigsten Industriemetalle verzeichnete im März einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr, schreibt IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt in einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung.

IW

Artikel lesen
Klaus-Heiner Röhl IW-Kurzbericht Nr. 19 8. April 2024

Verteidigungsausgaben: Gerade so genug für die NATO?

Zwei Jahre nach Ausrufen der „Zeitenwende“ durch Bundeskanzler Olaf Scholz meldet die Bundesregierung für 2024 das Einhalten des Zwei-Prozent-Ziels an die NATO. Das heißt, erstmals seit gut 30 Jahren gibt Deutschland im laufenden Jahr demnach jeden fünfzigsten ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880