Die deutsche Wirtschaft hat im Verlauf des Jahres 2019 spürbar an Schwung verloren. Vor allem das Exportgeschäft bremste die wirtschaftliche Entwicklung im 2. Quartal, und eine Entspannung in den Folgemonaten ist kaum zu erwarten.
Zukunftsinvestitionen und verlässlicher wirtschaftspolitischer Kurs statt Konjunkturpolitik
Artikel im Wirtschaftsdienst
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die deutsche Wirtschaft hat im Verlauf des Jahres 2019 spürbar an Schwung verloren. Vor allem das Exportgeschäft bremste die wirtschaftliche Entwicklung im 2. Quartal, und eine Entspannung in den Folgemonaten ist kaum zu erwarten.
Der Rückgang der preis-, saison- und kalenderbereinigten Exporte war mit 1,3 % gegenüber dem Vorquartal so hoch wie zuletzt Ende 2012. Hierbei kam die Entwicklung wenig überraschend. Bereits im Frühjahr 2019 waren die Exporterwartungen deutscher Unternehmen so düster wie seit der Zuspitzung der Wirtschaftskrise 2009 nicht mehr.1 Die Entwicklung des globalen Handels deutet darauf hin, dass die Exportschwäche kein deutsches Phänomen ist. Im 2. Quartal 2019 lag der preis- und saisonbereinigte Welthandel um 0,6 % unter dem Vorjahresniveau, im Durchschnitt der Monate Mai bis Juli 2019 sogar um 0,9 %.
Galina Kolev: Zukunftsinvestitionen und verlässlicher wirtschaftspolitischer Kurs statt Konjunkturpolitik
Artikel im Wirtschaftsdienst
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

De-Risking von China im Licht aktueller Unternehmensumfragen
De-Risking zur Minderung von Abhängigkeiten ist Aufgabe der Unternehmen. Umfragen zeigen jedoch, dass eine Mehrheit der deutschen Firmen mit hohen China-Abhängigkeiten keine Maßnahmen dagegen ergreift oder Chinas Relevanz teils sogar noch erhöht.
IW
Reforming the WTO’s subsidy rules
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IW