1. Home
  2. Studien
  3. Entwicklung von Sozialleistungsbezug und Erwerbstätigkeit
Waltraut Peter IW-Trends Nr. 1 25. März 2010 Entwicklung von Sozialleistungsbezug und Erwerbstätigkeit
PDF herunterladen
Entwicklung von Sozialleistungsbezug und Erwerbstätigkeit
Waltraut Peter IW-Trends Nr. 1 25. März 2010

Entwicklung von Sozialleistungsbezug und Erwerbstätigkeit

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Das Wirtschaftswachstum und die Auswirkungen der vorangegangenen Arbeitsmarktreformen haben im Jahr 2007 die Balance von Sozialleistungsempfängern und Erwerbstätigen leicht verbessert. Gegenüber dem Vorjahr vergrößerte sich der Abstand zwischen der Erwerbstätigenquote und der Sozialleistungsempfängerquote in der Bevölkerungsgruppe der 18- bis 64-Jährigen um 2 Prozentpunkte, unter den Wahlberechtigten und in der Bevölkerung insgesamt um jeweils rund 1 Prozentpunkt. Diese positive Entwicklung hat allerdings die Herausforderungen für die langfristige Sicherung des Sozialstaates durch die Alterung der Bevölkerung nicht gemindert. Im Zeitraum 1992 bis 2007 sank bezogen auf die Gesamtbevölkerung die Erwerbstätigenquote um 3 Prozentpunkte auf 40,7 Prozent, während die Quote der Sozialleistungsempfänger um 6,5 Prozentpunkte auf 37,8 Prozent anstieg. Angesichts der tiefen Rezession und der schon beschlossenen Aufstockung verschiedener Transfers ist es möglich, dass der Abstand beider Quoten im Jahr 2010 auf null schrumpfen wird, sodass statistisch auf jeden Erwerbstätigen ein Sozialleistungsempfänger kommt.

PDF herunterladen
Entwicklung von Sozialleistungsbezug und Erwerbstätigkeit
Waltraut Peter IW-Trends Nr. 1 25. März 2010

Entwicklung von Sozialleistungsbezug und Erwerbstätigkeit

Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Wie lange müssen wir künftig arbeiten?
Ruth Maria Schüler im Tagesspiegel Gastbeitrag 26. November 2023

Rente mit 70: Wie lange müssen wir künftig arbeiten?

Babyboomer, die immer älter werden und das Rentensystem belasten – das ist nicht mehr bezahlbar, sagen die Wirtschaftsweisen. Sollte man das Rentenalter anheben? Drei Expertinnen, darunter IW-Rentenexpertin Ruth Maria Schüler, antworten in einem Beitrag für ...

IW

Artikel lesen
Matthias Diermeier / Ruth Maria Schüler IW-Trends Nr. 4 13. November 2023

Reform der Rentenversicherung in Deutschland: Eine Empirie zu Reformaversionen

Die deutsche Rentenversicherung steht durch den demografischen Wandel unter enormem Reformdruck. Trotz großer Besorgtheit findet keine Reform der im Versicherungssystem angelegten Stellschrauben eine Mehrheit in der deutschen Bevölkerung.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880