Die 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung bildet die aktuell bedeutsamste Informationsquelle für die zukünftige Entwicklung der deutschen Bevölkerung. Annahmen über eine anhaltend hohe Nettomigration führen im Ergebnis zu einer fast neutralen Bevölkerungsbilanz bis 2030.

Ein Methodenvergleich: Die Entwicklung der Bevölkerung Deutschlands bis 2030
IW-Trends
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Die 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung bildet die aktuell bedeutsamste Informationsquelle für die zukünftige Entwicklung der deutschen Bevölkerung. Annahmen über eine anhaltend hohe Nettomigration führen im Ergebnis zu einer fast neutralen Bevölkerungsbilanz bis 2030.
Dies lässt die demografischen Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft weniger dramatisch erscheinen. Dennoch schreitet die Alterung der Gesellschaft weiter voran. Auch methodisch stößt die genutzte Szenariotechnik an Grenzen, weil den Szenarien keine Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden können. Es besteht die Gefahr, dass Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft das für sie beste Szenario als das wahrscheinlichste auswählen und danach handeln. Das kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Der Beitrag diskutiert den Mehrwert und die Probleme stochastischer Methoden am Beispiel einer vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln erstellten stochastischen Bevölkerungsprognose.

Philipp Deschermeier: Die Entwicklung der Bevölkerung Deutschlands bis 2030 - Ein Methodenvergleich
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Arbeitsmarkt: In welchen Berufen bis 2026 die meisten Fachkräfte fehlen
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IW
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