Zugewanderten Personen fällt es insgesamt weiterhin schwerer als der einheimischen Bevölkerung, sich erfolgreich in Bildungsprozesse, in den Arbeitsmarkt und in ökonomisch relevante Bereiche des gesellschaftlichen Lebens zu integrieren. Der IWIntegrationsmonitor erfasst und bewertet mithilfe von 21 Indikatoren den Stand der ökonomischen Integration ausländischer Bevölkerung in den einzelnen westdeutschen Bundesländern und in Ostdeutschland. Es existiert kein erkennbarer systematischer Zusammenhang zwischen der Größe des Anteils der ausländischen Bevölkerung in einem Bundesland und deren Integrationsaussichten. Das Saarland, Nordrhein- Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg bieten Zuwanderern relativ große Bildungschancen. Die Arbeitsmarktperspektiven sind in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden- Württemberg, Bayern sowie den Stadtstaaten Bremen und Hamburg verhältnismäßig günstig. Die Integration in ökonomisch relevante Bereiche des Sozialen ist in Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg vergleichsweise weit vorangeschritten. Die fünf ostdeutschen Bundesländer liegen ebenso wie Niedersachsen in allen drei Handlungsfeldern unterhalb des Länderdurchschnitts. Für Berlin trifft dies auf die Bildung und den Arbeitsmarkt zu.
Der IW-Integrationsmonitor
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Der IW-Integrationsmonitor
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Indien: Die Bedeutung der Zuwanderung für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland
Die Zuwanderung von MINT-Fachkräften hat entscheidende Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit Deutschlands.
IW
Der Innovationsbeitrag von Migration nach Branchen
Migration leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Innovationskraft Deutschlands: Ein Rekordwert von 13 Prozent und damit mehr als jede achte aller hierzulande entwickelten Patentanmeldungen geht inzwischen auf Erfindende mit ausländischen Wurzeln zurück. ...
IW