1. Home
  2. Presse
  3. Pressemitteilungen
  4. Wachstum von 1,1 Prozent möglich
Zeige Bild in Lightbox Wachstum von 1,1 Prozent möglich
(© Foto: Stauke - Fotolia)
IW-Konjunkturprognose 2006 Pressemitteilung Nr. 41 9. Oktober 2005

Wachstum von 1,1 Prozent möglich

Die deutsche Wirtschaft darf 2006 auf einen leichten Auftrieb hoffen. Nach 0,7 Prozent im Jahr 2005 erwartet das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) für das kommende Jahr ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,1 Prozent.

Dabei bleibt der Außenhandel die Zugmaschine der Konjunktur – die realen Exporte von Waren und Dienstleistungen dürften im laufenden Jahr um 5,3 Prozent und 2006 um 5,0 Prozent zulegen. Das lebhafte Auslandsgeschäft der deutschen Firmen schlägt sich inzwischen auch in der Investitionstätigkeit nieder. Daher kann sowohl 2005 als auch 2006 mit einer Ausweitung der Ausrüstungsinvestitionen um 5 Prozent gerechnet werden.

Der private Konsum tut sich dagegen unter anderem aufgrund der gestiegenen Ölpreise nach wie vor schwer – immerhin erscheint nach einem realen Rückgang von 0,2 Prozent im laufenden Jahr für 2006 ein Zuwachs von 0,3 Prozent möglich. In gleichem Maße könnte dann auch die Zahl der Erwerbstätigen zulegen, und die offizielle Arbeitslosenquote wird mit 10,9 Prozent um 0,1 Prozentpunkte niedriger ausfallen als 2005.Dass die Konjunktur allmählich auf die Beine kommt, ist allerdings entscheidend davon abhängig, welchen Kurs die künftige Bundesregierung einschlägt. Zudem darf der Ölpreis nicht erneut nennenswert anziehen – und die Tarifabschlüsse müssen weiterhin moderat ausfallen.

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Bei schneller Rückkehr sind es 4 Prozent
Lohnlücke Pressemitteilung Nr. 49 8. November 2010

Bei schneller Rückkehr sind es 4 Prozent

Der „echte“ Lohnabstand zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen betrug in Deutschland im Jahr 2008 knapp 13 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

IW

Artikel lesen
Mindestlöhne Pressemitteilung Nr. 35 26. September 2011

Belastung für den Staat

Die von den Gewerkschaften geforderte Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro die Stunde führt bei Fiskus und Sozialversicherung je nach Höhe der Arbeitsplatzverluste zu Mindereinnahmen von jährlich bis zu 6,6 Milliarden Euro. Das Institut der deutschen ...

IW

Inhaltselement mit der ID 8880