Trotz der Mehrwertsteuererhöhung und der zu erwartenden ruhigeren Gangart der Weltwirtschaft blicken die Unternehmen in Deutschland recht optimistisch ins kommende Jahr.
Ungebrochener Aufwärtstrend
Dies zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Danach erwartet jedes zweite der gut 2.000 befragten Unternehmen für 2007 eine höhere Produktionsleistung als im laufenden Jahr – nur jedes neunte rechnet mit einem sinkenden Output. Besonders zuversichtlich sind die Investitionsgüterhersteller – von ihnen gehen in Westdeutschland 56 Prozent und in Ostdeutschland sogar 60 Prozent von einem Produktionsplus aus. Hierfür sorgt nicht zuletzt das lebhafte Auslandsgeschäft – 42 Prozent der Firmen rechnen mit einem Exportplus und weniger als 5 Prozent mit einem Minus.
Damit wird auch die Investitionstätigkeit weiter angekurbelt: Gut ein Drittel der Unternehmen wird voraussichtlich auch im kommenden Jahr mehr investieren; lediglich ein Sechstel hat vor, die entsprechenden Budgets zu kürzen. All dies dürfte die Belebung am Arbeitsmarkt fortsetzen. Von den vom IW Köln befragten Betrieben wollen 29 Prozent ihre Belegschaft 2007 vergrößern, nur 18 Prozent halten Stellenstreichungen für erforderlich. Allerdings ist vor allem im Osten die Spanne groß. Während in der dortigen Investitionsgüterindustrie 43 Prozent einen Jobzuwachs und lediglich 10 Prozent Kürzungen planen, überwiegt im Bau- sowie im Konsumgütergewerbe noch der Beschäftigungsabbau.
Bei schneller Rückkehr sind es 4 Prozent
Der „echte“ Lohnabstand zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen betrug in Deutschland im Jahr 2008 knapp 13 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
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Belastung für den Staat
Die von den Gewerkschaften geforderte Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro die Stunde führt bei Fiskus und Sozialversicherung je nach Höhe der Arbeitsplatzverluste zu Mindereinnahmen von jährlich bis zu 6,6 Milliarden Euro. Das Institut der deutschen ...
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