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Haushaltseinkommen Pressemitteilung 18. Juni 2015

Paaren geht es am besten

Die Nettoeinkommen der Bundesbürger sind in den vergangenen 20 Jahren kräftig gestiegen.

Die rund 40 Millionen Privathaushalte in Deutschland hatten im Jahr 2012 pro Monat durchschnittlich rund 2.400 Euro netto zur Verfügung. Damit ist das Nettoeinkommen der Bundesbürger innerhalb von rund 20 Jahren um gut 60 Prozent gestiegen. Den größten Zuwachs – jeweils 76 Prozent – erzielten Paare, egal ob mit oder ohne Kinder. Der geringste Zuwachs – rund 49 Prozent – entfiel auf Alleinerziehende. Schaut man sich allerdings die Realeinkommen an, fallen die Zuwachsraten nicht mehr ganz so üppig aus: Von den 60 Prozent, um die das Nettoeinkommen der Bundesbürger seit 1991 im Durchschnitt gestiegen ist, bleiben nach Berücksichtigung der Inflation noch 13 Prozent über. Im Zeitraum 2000 bis 2005 mussten die unteren Einkommensgruppen sogar reale Einkommensverluste hinnehmen, während die oberen Einkommensgruppen reale Zugewinne verbuchen konnten. Seit 2005 geht die Einkommensschere in Deutschland aber nicht weiter auseinander.

Ordentlicher Zuwachs in 20 Jahren

Durchschnittliches Nettoeinkommen in Deutschland in Euro je Monat

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Ursprungsdaten: Sozial-oekonomisches Panel (SOEP)

Osten bleibt hinter dem Westen zurück

Durchschnittliches Nettoeinkommen 2012 in Euro je Monat

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Ursprungsdaten: Sozial-oekonomisches Panel (SOEP)

In den vergangenen 20 Jahren sind die Bruttolöhne- und -gehälter der Bundesbürger um insgesamt 55 Prozent auf fast 2.600 Euro im Monat gestiegen. In diesem Betrag sind die Sozialbeiträge der Arbeitnehmer noch nicht enthalten – mit ihnen kommt jeder Arbeitnehmer auf knapp 3.200 Euro. Zieht man dagegen alle Sozialbeiträge und auch die Lohnsteuer ab, blieben 2013 netto gut 1.700 Euro im Monat übrig – auch das waren fast 50 Prozent mehr als im Jahr 1991.

Ein Plus auf dem Lohnzettel

Durchschnittliches Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer und Monat in Euro

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Bruttolöhne und –gehälter: ohne Lohnsteuer und Arbeitgeberbeträge zur Sozialversicherung; Quelle: Statistisches Bundesamt

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