1. Home
  2. Presse
  3. Pressemitteilungen
  4. IW Köln ergänzt analytisches Besteck
Zeige Bild in Lightbox IW Köln ergänzt analytisches Besteck
(© Foto: Africa Studio - Fotolia)
Konjunkturforschung Pressemitteilung Nr. 37 14. August 2013

IW Köln ergänzt analytisches Besteck

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat ein neues Modell entwickelt, mit dem sich die Entwicklung der Konjunktur in Deutschland noch besser abbilden lässt. Es dient insbesondere dazu, konjunkturelle Schwankungen unter die Lupe zu nehmen.

So lässt sich ermitteln, wie lange es dauert, bis eine Volkswirtschaft nach einer oder mehreren Krisen in ihren Gleichgewichtszustand zurückfindet. Experten sprechen von einem DSGE-Modell – die Abkürzung steht für Dynamic Stochastic General Equilibrium.

Mithilfe des IW-Modells lässt sich zum Beispiel die komplizierte Situation der deutschen Wirtschaft in der Rezession von 2009 nachzeichnen und erklären. Demnach basierte der Konjunktureinbruch sowohl auf der geringeren Auslandsnachfrage als auch auf dem Rückgang der Produktivität.

Durch Erweiterungen kann das Modell künftig auch dazu genutzt werden, die Wirkung von Konjunkturprogrammen, von Änderungen im Steuersystem oder von geldpolitischen Maßnahmen zu untersuchen. Beispielsweise könnte die aktuell drängende Frage analysiert werden, welche Auswirkungen die Käufe von Staatsanleihen durch die Zentralbanken auf die gesamtwirtschaftliche Stabilität haben.

Daniel Bendel / Markus Demary / Manfred Jäger-Ambrozewicz
Konjunkturanalyse mit einem Gleichgewichtsmodell für die deutsche Wirtschaft
IW-Trends 3/2013

Mehr zum Thema

Artikel lesen
IW-Direktor Michael Hüther
Michael Hüther in FOCUS MONEY Interview 27. September 2023

„Es fehlt der wirklich große Wurf”

Wie die Wirtschaft in Deutschland wieder in Gang gebracht werden kann, erklärt IW-Direktor Michael Hüther im Interview mit FOCUS MONEY.

IW

Artikel lesen
Henry Goecke iwd 22. September 2023

Der Wohlstandseffekt der Hauptstadt

Die europäischen Hauptstadtregionen beeinflussen die Wirtschaftskraft ihres jeweiligen Landes durchweg positiv. Der Effekt fällt allerdings unterschiedlich stark aus. Ein Zehnjahresvergleich offenbart zudem die ...

iwd

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880