1. Home
  2. Presse
  3. Pressemitteilungen
  4. München bleibt Spitze
Regionalranking Pressemitteilung Nr. 19 13. April 2016

München bleibt Spitze

Der Süden Deutschlands bleibt wirtschaftlich das Maß aller Dinge: Im Regionalranking der IW Consult glänzen Städte und Landkreise in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen mit innovativen Unternehmen. Hier liegen 89 der 100 stärksten Regionen in Deutschland. Während Teile Niedersachsens den Anschluss an die Spitze halten können, verliert das Ruhrgebiet weiter an Boden.

Vollbeschäftigung – dieses wirtschaftliche Ideal ist in einigen Regionen Deutschlands in greifbarer Nähe. In Teilen Bayerns und Baden-Württembergs, aber auch im Süden Niedersachsens und im Westen von Rheinland-Pfalz liegt die Arbeitslosenquote bei höchstens 4 Prozent. Nach Berechnungen der IW Consult, einer Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), bleibt der Landkreis München die erfolgreichste Region hierzulande.

Vor allem Regionen mit einer innovativen Wirtschaft entwickeln sich positiver als der Durchschnitt, können aber gleichzeitig ihren Bedarf an Fachkräften immer seltener decken. Studien des IW Köln zeigen, dass Engpässe selbst bei Facharbeitern bestehen, die zunächst nur geringe Deutschkenntnisse brauchen. Dazu zählen LKW-Fahrer, Bäcker oder Köche. Hier könnten Flüchtlinge Lücken schließen, sagt die IW Consult. Für die benötigte schnelle Integration können die starken Regionen zudem mehr Geld investieren.

Dagegen kämpfen viele Regionen im Westen Deutschlands mit wirtschaftlichen Problemen – von den schlechtesten zehn Kreisen und Städten sind alleine fünf aus dem Ruhrgebiet. Schlusslicht des Regionalrankings ist Duisburg. Mit Wilhelmshaven, Neumünster, Flensburg und Bremerhaven liegen zudem vier Städte aus Norddeutschland ganz hinten. „Die schwachen Regionen drohen den Anschluss zu verlieren, wenn sie nicht gegensteuern“, warnt Hanno Kempermann von der IW Consult.

Im Regionalranking 2016 hat die IW Consult die sozio-ökonomische Lage in allen 402 Städten und Kreisen Deutschlands untersucht. Im Dynamikranking wird die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 analysiert.

Volkswagen, BMW und Audi prägen die Standorte

Platzierung der Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Die blau markierten Punkte weisen die zehn höchstplatzierten Regionen aus, die rot markierten die zehn schwächsten. Klicken Sie die verschiedenen Regionen an, um zu erfahren, wie sie in den Kategorien Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität abgeschnitten haben.

<iframe width="100%" height="680" frameborder="0" src="https://iw.cartodb.com/viz/a440d0c0-e094-11e5-8afb-0e3ff518bd15/embed_map" allowfullscreen webkitallowfullscreen mozallowfullscreen oallowfullscreen msallowfullscreen></iframe>

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Transformation und Wettbewerbsfähigkeit
Michael Hüther Veranstaltung 18. Februar 2025

IW-Agenda 2030: Transformation und Wettbewerbsfähigkeit

Im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfindet, leuchtet das Institut der deutschen Wirtschaft in einer virtuellen Veranstaltungsreihe die wichtigsten wirtschaftspolitischen Handlungsfelder aus.

IW

Artikel lesen
Vera Demary Veranstaltung 12. Februar 2025

IW-Agenda 2030: Infrastruktur

Im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfindet, leuchtet das Institut der deutschen Wirtschaft in einer virtuellen Veranstaltungsreihe die wichtigsten wirtschaftspolitischen Handlungsfelder aus.

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880