1. Home
  2. Presse
  3. Pressemitteilungen
  4. Zwei von Dreien mit Lehre arbeiten
Zeige Bild in Lightbox Zwei von Dreien mit Lehre arbeiten
(© Foto: Francesco83 - Fotolia)
Teilen Sie diesen Artikel:

oder kopieren Sie den folgenden Link:

Der Link wurde zu Ihrer Zwischenablage hinzugefügt!

Berufliche Rehabilitation Pressemitteilung Nr. 39 2. März 2010

Zwei von Dreien mit Lehre arbeiten

Die Ausbildung eines behinderten Jugendlichen rechnet sich mittelfristig – trotz der Kosten, die überwiegend von der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln für die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke.

Teilen Sie diesen Artikel:

oder kopieren Sie den folgenden Link:

Der Link wurde zu Ihrer Zwischenablage hinzugefügt!

Dazu wurden über 1.500 Abgänger der Jahre 1995 bis 2008 aus Berufsbildungswerken über ihren beruflichen Werdegang befragt. Danach sind derzeit 68 Prozent der Absolventen, die dort einen Berufsabschluss gemacht haben, erwerbstätig. Dagegen schafft nur jeder zweite junge Behinderte ohne Lehrabschluss den Sprung auf einen Arbeitsplatz. Das Einkommen liegt mit Berufsabschluss – monatlich gut 1.600 Euro – überdies um gut 300 Euro höher als ohne abgeschlossene Berufsausbildung.

Aufgrund der höheren Wertschöpfung zahlt sich die Investition in die berufliche Rehabilitation aus gesamtwirtschaftlicher Sicht bereits nach zehn Jahren aus. Wenn die Absolventen bis zum 60. Lebensjahr erwerbstätig sind, haben sie im Lauf ihres Arbeitslebens eine Rendite von knapp 12 Prozent erwirtschaftet.

Die Berufsbildungswerke ermöglichen jungen Menschen mit Behinderungen und vergleichsweise niedrigen Schulabschlüssen die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Dadurch können diese eine qualifizierte Berufstätigkeit ausüben und ihr Leben eigenverantwortlich gestalten. Die Ausbildung schließt eine intensive sozialpädagogische, medizinische und psychologische Betreuung und meist auch eine Unterbringung im Internat ein.

Dirk Werner / Michael Neumann / Werner Lenske / Björn Hekman
Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation junger Menschen mit Behinderungen oder funktionalen Beeinträchtigungen – eine gesamtwirtschaftliche Analyse
Download | PDF

Teilen Sie diesen Artikel:

oder kopieren Sie den folgenden Link:

Der Link wurde zu Ihrer Zwischenablage hinzugefügt!

Mehr zum Thema

Artikel lesen
Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen
Mareike Decker / Christiane Flüter-Hoffmann / Wiebke Modler IW-Kurzbericht Nr. 66 8. August 2022

Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen

Barrierefreie Arbeitsplätze sowie organisatorische und personelle Unterstützung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz sind eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche betriebliche Inklusion. Dass dies häufig in den Unternehmen gelingt, zeigt der ...

IW

Artikel lesen
Christiane Flüter-Hoffmann / Eva Rabung Pressemitteilung 16. Juni 2022

Digitale Barrierefreiheit: Behörden-Websites erfüllen Vorgaben nicht

Auch im Internet benötigen Menschen barrierefreien Zugang: Behörden in Deutschland haben hier großen Nachholbedarf, zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Keine der rund 1.900 geprüften Websites erfüllt alle gesetzlichen ...

IW

Mehr zum Thema

Inhaltselement mit der ID 8880