Die jüngsten Tarifabschlüsse werden die Arbeitskosten – sie setzen sich aus den Verdiensten und den Personalzusatzkosten zusammen – in die Höhe treiben. Das deutsche Produzierende Gewerbe schulterte schon 2011 sehr viel höhere Arbeitskosten als davor.
Schon 2011 ein kräftiger Anstieg
So musste ein Arbeitgeber im vergangenen Jahr in Westdeutschland für eine Vollzeitkraft im Schnitt 59.500 Euro aufwenden, das waren 4,9 Prozent mehr als 2010. Im Osten kostete die gleiche Kraft durchschnittlich 39.170 Euro – 3,8 Prozent mehr als 2010.
Deutlich zugelegt haben aufgrund der guten Konjunktur 2011 vor allem die Sonderzahlungen. Weihnachts- und Urlaubsgeld, Jubiläumszahlungen und ähnliche Boni stiegen in Westdeutschland im vergangenen Jahr je Vollzeitkraft um 13 Prozent; die Löhne und Gehälter um 4,7 Prozent.
Christoph SchröderDie Struktur der Arbeitskosten in der deutschen WirtschaftIW-Trends 2/2012
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