Der Bildungsstand der in Deutschland lebenden jugendlichen Migranten hat sich seit dem Jahr 2000 verbessert. So haben diese Schüler im internationalen PISA-Vergleich 2009 bei der Lesekompetenz im Schnitt 455 Punkte erzielt.
Förderung zeigt erste Erfolge
Das waren 32 mehr als neun Jahre zuvor und in etwa so viele wie im OECD-Durchschnitt. Damit schließen die jungen Zuwanderer in Deutschland auch langsam zu ihren einheimischen Mitschülern auf. Holen die jungen Leute mit fremden Wurzeln durch mehr frühkindliche Bildung und Sprachförderung weiter auf und halbieren in den kommenden Jahren den Rückstand zur einheimischen Bevölkerung, dann bessern sich ihre Beschäftigungschancen, und der drohende Fachkräftemangel in Deutschland kann verringert werden. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) steigt dadurch die jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts langfristig um 0,1 Prozentpunkte.
Berufsanerkennung: Was bei der Zuwanderung gerade richtig läuft
Die Zahl anerkannter Berufsabschlüsse aus dem Ausland hat sich seit 2016 mehr als verdoppelt, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Das ist auch ein Erfolg des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes.
IW
Neuer OECD-Bericht: Warum Deutschland mehr Geld in Bildung stecken muss
Deutschland investiert zu wenig in Bildung und hat zu viele junge Erwachsene ohne Berufsabschluss, zeigt ein neuer OECD-Bericht. Dabei macht sich jeder Euro schulischer Förderung bezahlt, wie Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen.
IW