Der Bildungsstand der in Deutschland lebenden jugendlichen Migranten hat sich seit dem Jahr 2000 verbessert. So haben diese Schüler im internationalen PISA-Vergleich 2009 bei der Lesekompetenz im Schnitt 455 Punkte erzielt.
Förderung zeigt erste Erfolge
Das waren 32 mehr als neun Jahre zuvor und in etwa so viele wie im OECD-Durchschnitt. Damit schließen die jungen Zuwanderer in Deutschland auch langsam zu ihren einheimischen Mitschülern auf. Holen die jungen Leute mit fremden Wurzeln durch mehr frühkindliche Bildung und Sprachförderung weiter auf und halbieren in den kommenden Jahren den Rückstand zur einheimischen Bevölkerung, dann bessern sich ihre Beschäftigungschancen, und der drohende Fachkräftemangel in Deutschland kann verringert werden. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) steigt dadurch die jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts langfristig um 0,1 Prozentpunkte.
Aufwachsen in bildungsfernen Familien: Ergebnisse des Mikrozensus zu Häufigkeit und Folgen
In den letzten Jahren wachsen immer mehr Kinder in Deutschland in bildungsfernen Milieus auf. So ist der Anteil der Minderjährigen mit Eltern ohne berufsqualifizierenden Abschluss einer eigenen Auswertung des Mikrozensus zufolge zwischen den Jahren 2011 und ...
IW
Qualifizierte Zuwanderung: Indische Beschäftigte verdienen am meisten
Die qualifizierte Zuwanderung trägt stark zur Fachkräftesicherung in den MINT-Fächern bei und stärkt den Wissenschaftsstandort und die Innovationskraft in Deutschland.
IW