Zwei Drittel der Internetableger von deutschen Tageszeitungen würden Nachrichtenfilme und Magazinbeiträge von ARD und ZDF übernehmen. Für „sehr interessant“ halten diese Zusammenarbeit 39 Prozent der Befragten; „unter Umständen“ können sich noch 27 Prozent vorstellen, sich aus dem Fundus der Öffentlich-Rechtlichen zu bedienen.
ARD & ZDF sollen mit ins Boot
Das ergab die Umfrage „Onlinejournalismus 2008“, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in seinem Branchendienst „Medienspiegel“ veröffentlicht hat. Insgesamt wurden dazu 46 Onlineredaktionen deutscher Tageszeitungen befragt. Bewegte Bilder sind demnach schon heute fester Bestandteil der meisten Onlineangebote: Filme mit überregionalen Nachrichten finden sich auf gut jeder zweiten Site, Videos aus dem Verbreitungsgebiet bieten sogar fast sechs von zehn Seiten. Moderiertes Web-TV hingegen ist selten – nur 13 Prozent der Zeitungshäuser leisten sich die eigene Tagesschau.
Weit verbreitet sind allerdings internettypische Funktionen wie Votings oder spezielle Mitmachangebote des sogenannten Web 2.0: Fast die Hälfte aller Internetableger deutscher Tageszeitungen betreibt eine eigene Onlinecommunity. Viel Personal beschäftigen die Verlage im Web noch nicht: Im Durchschnitt kümmern sich vier Redakteure und sechs freie Mitarbeiter um die Internetseiten.
Bei schneller Rückkehr sind es 4 Prozent
Der „echte“ Lohnabstand zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen betrug in Deutschland im Jahr 2008 knapp 13 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
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Belastung für den Staat
Die von den Gewerkschaften geforderte Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro die Stunde führt bei Fiskus und Sozialversicherung je nach Höhe der Arbeitsplatzverluste zu Mindereinnahmen von jährlich bis zu 6,6 Milliarden Euro. Das Institut der deutschen ...
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