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In fast allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wächst die Einwohnerzahl der Hauptstädte rasant. Zwar legt auch die Wirtschaftskraft dieser Metropolen zu, doch in der Pro-Kopf-Betrachtung des Wirtschaftswachstums fallen die Hauptstädte oftmals gegenüber dem Rest des Landes zurück. Dies gilt auch für Berlin.
Für einen Platz in der Kita oder im Kindergarten müssen Eltern in den größeren deutschen Städten ganz unterschiedlich hohe Beiträge zahlen. Will die Politik dies ändern, ohne viele Familien schlechterzustellen, müsste sie die Gebühren fast zwangsläufig komplett abschaffen. Die dafür erforderlichen Mittel sollte der Staat jedoch lieber in die Verbesserung der Betreuungsqualität investieren.
Welchen Beitrag leisten ausländische Erfinder zur Innovationskraft Deutschlands? Wer die Antwort auf diese Frage in den verfügbaren Statistiken sucht, wird scheitern. Das IW ist deshalb einen anderen Weg gegangen.
Die IW-Verbandsumfrage zeigt: Die Umsatzerwartungen in den einzelnen deutschen Wirtschaftszweigen sind für 2019 mehrheitlich gut. Dennoch sind die Verbände weniger zuversichtlich als vor einem Jahr. Warum das so ist, erklärt der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, im iwd-Interview.
Während die Zahl der deutschen Bewerber weiter zurückgeht, steigt die Zahl der Bewerber mit Fluchthintergrund. Im Ausbildungsjahr 2017/18 haben in Deutschland allein 14.000 Flüchtlinge, die als Ausbildungsstellenbewerber registriert waren, eine duale Berufsausbildung begonnen.
In den Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wachsen die personellen Engpässe. Im Oktober 2018 waren in Deutschland fast eine halbe Million MINT-Stellen unbesetzt. Abhilfe kann qualifizierte Zuwanderung schaffen. Doch das allein reicht nicht. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, müssten sich mehr junge Leute für einen MINT-Beruf begeistern.
In der Metall- und Elektro-Industrie arbeiten heute deutlich mehr Höherqualifizierte als noch vor etwa 20 Jahren. Künftig aber wird es aufgrund des demografischen Wandels in manchen Branchen schwieriger, auf dem Arbeitsmarkt geeignetes Personal zu finden. Die Unternehmen sollten sich daher besonders darum bemühen, junge Menschen für eine Ausbildung in einem MINT-Beruf zu begeistern.
Die Einführung des Elterngelds und der Ausbau der Betreuungsinfrastruktur haben dazu geführt, dass Frauen mit kleinen Kindern heute häufiger arbeiten als früher. Im ersten Lebensjahr ihres Nachwuchses bleiben jedoch mehr Mütter zu Hause als noch vor zehn Jahren.
In den vergangenen Jahren hat sich die Situation für Familien in Deutschland spürbar verbessert. Auf fast allen Feldern wurden Fortschritte gemacht, etwas verschlechtert haben sich allerdings die schulischen Leistungen der Kinder.
Das Thema Pflege ist seit Jahren eine der Großbaustellen der deutschen Politik. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erläutert im Gespräch mit dem iwd, wie er die Engpässe im Pflegesektor beseitigen will.