Dank des langjährigen Konjunkturbooms hat die deutsche Wirtschaft die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 bislang ohne größere Beschäftigungsverluste verkraftet. Das könnte sich bald ändern, wollen die Gewerkschaften doch ungeachtet der Corona-Krise eine kräftige Anhebung der unteren Lohngrenze durchsetzen. Ihr Argument, ein höherer Mindestlohn würde das Armutsrisiko senken, ist allerdings wenig stichhaltig.

Tarifstreit Lufthansa: „Kein Interesse an Eskalation“
Die Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal zwischen Lufthansa und Verdi gehen in die dritte Runde. „Es liegt ein Angebot des Unternehmens vor, das ist schon mal eine gute Ausgangsbasis“, sagt IW-Tarifexperte Hagen Lesch im WDR 5 Mittagsecho.
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„Wenn die Rezession kommt, drohen 3 Millionen mehr Arbeitslose“
Die Gefahren einer Rezession in Deutschland steigen immer weiter - mittlerweile liege die Wahrscheinlichkeit bei 50 Prozent, sagt IW-Direktor Michael Hüther im Interview mit Focus Online. Dabei gehe es nicht um eine rein technische Wirtschaftsflaute, sondern ...
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